Zuletzt wurden die Spekulationen über die Einführung einer Europäischen Super League wieder lauter, nun haben sich der Fußball-Weltverband FIFA sowie die sechs Konföderationen (AFC, CAF, Concacaf, CONMEBOL, OFC und UEFA) offiziell gegen die Einführung eines solchen Ligen-Systems positioniert. Demnach dürften Spieler, die für einen Verein in einer etwaigen Super League auflaufen würden, zukünftig weder an der von der FIFA ausgerichteten Weltmeisterschaft noch an den jeweiligen Kontinentalmeisterschaften wie der EM teilnehmen.
So seien „sämtliche Wettbewerbe durch das zuständige Organ auf der jeweiligen Ebene, durch die zuständige Konföderation auf kontinentaler Ebene oder durch die FIFA auf globaler Ebene zu organisieren oder anzuerkennen“. Während „die Konföderationen die FIFA Klub-Weltmeisterschaft™ – im aktuellen und im künftigen Format – als einzigen globalen Klubwettbewerb“ anerkennen, seien die durch die Konföderationen organisierten Klubwettbewerbe die einzigen durch die FIFA legitimierten kontinentalen Klubwettbewerbe.
Durch die mögliche Einführung einer Super League sehe man „universelle Grundsätze“ des Fußballsports wie sportlichen Erfolg, Solidarität, Auf- und Abstieg sowie Subsidiarität gefährdet, heißt es abschließend in der von allen Verbandspräsidenten gegengezeichneten Erklärung auf der offiziellen Homepage der FIFA, „die Teilnahme an globalen und kontinentalen Wettbewerben sollten sich die Teams immer auf dem Platz verdienen“.
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