
Atlético in der Nord-, Real in der Südkurve des Bernabéu
MADRID. Bereits im Vorfeld des Treffens am Freitag gab sich Enrique Cerezo sehr sicher, dass das Madrider Derby tatsächlich in der Hauptstadt ausgetragen wird. Daran führt für den Präsidenten der „Rojiblancos“ kein Weg vorbei: „Ich kann garantieren, dass das Endspiel der Copa in Madrid ausgetragen wird. Und nun ist das Caldéron an der Reihe (Anm. d. Red.: Das letzte Endspiel in der Copa del Rey zwischen den beiden Stadtrivalen fand am 27. Juni 1992 im Bernabéu statt). Alle wollen, dass dieses Endspiel, welches zwei Madrider Teams austragen werden, auch in Madrid gespielt wird.“
Gemäß Informationen der AS dürfte möglicherweise bereits eine Entscheidung im Vorfeld des Treffens gefallen sein. So dürfte angeblich das altehrwürdige Santiago Bernabéu, entgegen dem Wunsch Cerezos, Austragungsort für das Endspiel werden. Man hat sich darüber geeinigt, dass in Madrid und konkret an der Concha Espina gespielt werde. Die Fans Atléticos dürften es sich demnach in der „Fondo Norte“ bequem machen, während die Merengues in der „Fondo Sur“ ihr Team antreiben können. Sowohl die größere Kapazität des Bernabéus, als auch die Anzahl an ausreichend verfügbaren Sicherheitskräften sowie die Kandidatur Madrids für Olympia 2020 dürften bei dieser Entscheidung eine erhebliche Rolle gespielt haben.
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Eurovision Song Contest bringt Planung durcheinander
Doch nicht nur der Präsident des Stadtrivalen sprach sich klar für diese Option aus, sondern auch Jorge Pérez, Generalsekretär des spanischen Fußballverbands RFEF: „Wir wissen zwar nicht ganz genau, was die Klubs wollen, doch es wäre nur logisch, wenn das Finale in Madrid stattfinden wird. Madrid ist in ökonomischer und sicherheitstechnischer Hinsicht die beste Wahl. Die Fans müssten zudem keine weite Reise auf sich nehmen.“ Der Verantwortliche gab auch zu verstehen, dass für dieses Aufeinandertreffen auch ein neues Datum gefunden werden konnte: „Wir hatten zuerst entschieden, dass das Endspiel am 18. Mai stattfinden würde, doch der TV-Sender TVE gab zu verstehen, dass dann der Eurovision Song Contest stattfinden würde. Wir sind noch mit der LFP in Verhandlungen und schauen, ob sich ein alternatives Datum finden lässt. Wir suchen ein Datum, dass allen Beteiligten passt. Für uns wäre der 19. Mai die beste Wahl“, so Pérez gegenüber Cadena COPE.
In dem Falle müsste in den Spielplan der Liga BBVA eingegriffen werden, denn in dieser wird an diesem Wochenende der drittletzte Spieltag ausgetragen. In Aussicht gestellt wurde ebenfalls das Wochenende vom 25. Mai 2013. An diesem findet in London das Finale der UEFA Champions League statt, bei einem Endspiel ohne spanische Beteiligung könnte man an einem der Wochenendtage auch das Endspiel um den spanischen Königspokal austragen.
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