Real Madrid will am Mittwoch für einen wieder einmal denkwürdigen Champions-League-Abend im Estadio Santiago Bernabéu sorgen und Paris Saint-Germain im Achtelfinale eliminieren. Es wäre wohl das beste Geschenk, das die Mannschaft ihrem Präsidenten Florentino Pérez nachträglich machen könnte. Denn: Das Oberhaupt der Königlichen feiert am heutigen Dienstag Geburtstag, wird 75 Jahre alt.
Pérez wurde am 8. März 1947 in Madrid geboren, schließlich im jungen Alter von seinem Vater mit zu den Spielen von Real ins Bernabéu mitgenommen. Erstmals Klubchef wurde er im Jahr 2000, nachdem er bei den Blancos bereits im Februar 1995 kandidiert, jedoch gegen Ramón Mendoza verloren hatte.

Fünf Jahre später war es dann so weit. Der Bauunternehmer schwingt das Zepter seitdem jedoch nicht ununterbrochen. Im Februar 2006 trat Pérez zurück, um rund drei Jahre später als Präsident zurückzukehren. Knapp 13 Jahre ist er nun also schon pausenlos im Amt.
13 Jahre, in denen Pérez Real wirtschaftlich sanierte und riesige Erfolge feierte. Mit derzeit 27 gewonnenen Titeln nähert er sich dem legendären Rekordhalter Santiago Bernabéu allmählich. Unter ihm hatte es das weiße Ballett einst auf 29 Trophäen sowie vier inoffizielle Pokale gebracht.
Ob der Real-Boss die Spitze noch erklimmt? Erst letzten April verlängerte sich die Präsidentschaft des Spaniers um weitere vier Jahre bis 2025. Trotz seines inzwischen hohen Alters hat Pérez noch die eine oder andere Mission zu erfüllen: Da wäre nicht nur die Fertigstellung des Umbaus im und am Estadio Santiago Bernabéu, sondern ja auch noch die Umsetzung der Super League, deren Vorsitzender er ist. Ein Projekt, für das er international jedoch heftige Kritik erntete. In Madrid tut das seinem Legenden-Status aber keinen Abbruch.
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