
Real und Monaco hatten 2017 eine Einigung
MADRID/MONACO. Wie viel kann ein 19 Jahre altes Talent wert sein? Dass Real Madrid 2017 willens war, 180 Millionen Euro für Kylian Mbappé hinzulegen war bereits bekannt. Auch, dass Vadim Vasilyev, Mbappés damaliger Präsident in Monaco, mit den Königlichen am 20. Juli 2017 eine Einigung erzielt hatte, der Franzose aber nach Paris wollte.
Statt 180 hätte der Deal 214 Millionen gekostet
In neuen Veröffentlichungen der FOOTBALL LEAKS steigt dieser nicht zustande gekommene Deal nochmal in neue Sphären auf. Denn statt der 150 Millionen fix zuzüglich 30 als Bonus wären es am Ende 214 Millionen Euro gewesen, die Madrid ins Fürstentum überwiesen hätte. Denn Monaco wollte die Steuern über 34 Millionen Euro nicht übernehmen, und Real stimmte ausnahmsweise zu, diese Summe in den Transfervertrag einzubauen. 214 Millionen für einen damals 18 Jahre alten Fußballer, der gerade seine erste große Saison auf internationaler Bühne hinter sich hatte?
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Es sollte alles anders kommen. Bekanntermaßen zog es Mbappé zurück in seine Heimat, und Paris und Monaco einigten sich am 31. August 145 plus weitere 35 Millionen Euro – zahlbar im kommenden Jahr 2018. In den Dokumenten, die der SPIEGEL veröffentlicht, wird auch der galaktische Vertrag des späteren Weltmeisters ersichtlich: ein jährlich wachsendes Gehalt von erst sieben auf später zwölf Millionen Euro, dazu 30.000 Euro monatlich für die Anstellung persönlicher Mitarbeiter (jeweils ein Fahrer, Butler, Wachmann). Immerhin: PSG lehnte eine Klausel ab, die Mbappés Gehalt im Falle des Ballon-d’Or-Siegs auf 30 Millionen Euro hätte anwachsen lassen.
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