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Für Nacho: Real Madrid veranstaltet Abschied am Mittwoch

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Jetzt doch: Nacho Fernández bekommt seinen Abschied bei Real Madrid – wenn auch nur im eher privaten Rahmen. Denn wie der Verein am Montagvormittag bekannt gegeben hat, wird der Kapitän am Mittwoch ab 13 Uhr auf dem Trainingsgelände in Valdebebas verabschiedet.

Bei dem Akt wird nicht nur Florentino Pérez anwesend sein, sondern auch der eine oder andere ehemalige Mitspieler und vermutlich alle 26 Pokale, die Nacho seit 2012 gewonnen hat. Ein Rekord: Kein Madrilene brachte es je auf mehr Silberware!

Nacho hat am 1. Juni seinen sechsten CL-Titel gewonnen, seinen ersten als Real-Kapitän – Foto: THOMAS COEX/AFP via Getty Images

Aufgrund der Europameisterschaft, bei der Nacho mit Spanien den Titel gewann, war bisher noch keine Zeit, den 34-Jährigen zu verabschieden. Denn der entschied sich eher spät, den Klub seines Lebens zu verlassen, auch wenn sein Abgang zu Saudi-Arabien-Aufsteiger Al-Qadsiah aufgrund des Wartens auf den Vertrag noch viel später, am 27. Juni bekannt gegeben wurde.

Insgesamt befand sich „Nachete“ sogar 23 Jahre im Klub – ein „One Club Man“ wollte er jedoch nicht sein. Einen größeren Abschied hätte er dagegen durchaus genommen, wenn es sich ergeben hätte, wie er auf einer Pressekonferenz verriet: „Es hätte mir gefallen, mich im Bernabéu so zu verabschieden wie Kroos, aber ich brauche so einen Abschied wiederum auch nicht, um zu wissen, wie sehr mich der Klub liebt: Mitspieler, Trainer, Fans. Ob ich gerne so einen Abschied gehabt hätte? Ja. Ob wir das in Zukunft auf irgendeine Weise nachholen? Ich bin mir sicher.“ Jetzt wird er zumindest in Valdebebas, seinem Zuhause seit 2001 verabschiedet.

von
Nils Kern

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Kommentare
Da gebe ich dir natürlich Recht. Er war immer schon ein recht eigenartiger Kerl. Für die Fans aber natürlich schade wenn so eine Legende den Verein irgendwie durch die Hintertür verlässt. Ich glaube die Fans hätten schon auch das Bedürfnis sich bei ihm zu bedanken. Bei mir persönlich bleibt da einfach irgendwas hängen was ich sehr lange mittragen werde. Ein komisches Gefühl den Kerl nach so vielen Jahren einfach nicht mehr zu sehen ohne ihn richtig verabschiedet zu haben.
Das Gefühl, dass er uns durch die Hintertür verlässt habe ich zB gar nicht.
Er geht als Kapitän nach einer Traumsaison mehr oder weniger in den Ruhestand. (Auch wenn mir ein Verbleib beim Verein, in welcher Form auch immer, lieber gewesen wäre.)
MMn sollte so eine Verabschiedung für den Spieler da sein und nicht für die Fans. Denn dass den Fans bei so einer Verabschiedung die Möglichkeit gegeben wird sich persönlich zu bedanken, sehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Ich schätze, die Dankbarkeit die ihm auf den Straßen von Madrid entgegengebracht wird, ist ihm hundertmal mehr Wert, als jede Zeremonie oder Social Media Post.
 

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