
RFEF und LFP geben Politik “die Pfeife” in die Hand
MADRID. Wann geht es weiter in LaLiga? Das weiß noch keiner! Wie die RFEF am Montagmittag bekannt gegeben hat, wird der Profifußball weiter ausgesetzt – und das auf unbestimmte Zeit.
„RFEF und LaLiga kommen überein, die professionellen Fußballwettbewerbe auszusetzen, bis die zuständigen Behörden der spanischen Regierung und der allgemeinen staatlichen Verwaltung der Ansicht sind, dass sie wieder aufgenommen werden können und dass dies kein Gesundheitsrisiko darstellt“, heißt es in der Mitteilung.
⚠ OFICIAL | La RFEF y @LaLiga ACUERDAN la suspensión de las competiciones profesionales hasta que las autoridades consideren que se pueden reanudar sin riesgo
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— RFEF (@rfef) March 23, 2020
“Die Pfeife”, mit der die Saison wieder angepfiffen und fortgeführt werden soll, liegt nun also in der Hand der Politik. Erst am Sonntag verkündete Ministerpräsident Pedro Sánchez, die Ausgangssperre wegen des sich weiter ausbreitenden Coronavirus bis 11. April zu verlängern. „Das Schlimmste kommt noch“, sagte der spanische Regierungschef. Und speziell in Spanien wird es immer schlimmer, so ist mittlerweile in Madrid eine Messehalle mit 5.500 Betten in ein Notfallkrankenhaus umgerüstet worden.
Llegan los primeros pacientes al nuevo hospital de Ifema. La verdad es que impresiona pic.twitter.com/98DokDZlf5
— Fernando H. Valls (@FernandoHValls) March 21, 2020
Stichtag 30. Juni?
Was das konkret für den Fußball heißen könnte? Während die Premier League bis 30. April pausieren will, nannte Liga-Chef Javier Tebas als „realste Option“ bereits Mitte Mai, um „alle Wettbewerbe in Europa“ fortzusetzen. Mitte Mai oder noch später? Immerhin geht die Saison offiziell nur bis zum 30. Juni, zumal viele Verträge am 30. Juni auslaufen. Hier äußerte sich RFEF-Präsident Luis Rubiales bereits und stellte klar: „Die Wettbewerbe müssen vor dem 30. Juni zu Ende gespielt sein, aber dieses Datum ist keine unpassierbare Mauer.“
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