Ob sich Antonio Rüdiger so einen Abend vor seinem Geburtstag gewünscht hat? Ein Clásico-Sieg bleibt ihm am Abend vorher verwehrt. Weil die Königlichen den Clásico verloren haben, muss der nun 30-Jährige etwas frustriert in seinen Ehrentag reinfeiern.
Geboren am 3. März 1993 in Berlin, darf sich Rüdiger seit Anfang Juli 2022 als Teil der Real Madrid Familie wähnen, da er ablösefrei vom FC Chelsea zu den Königlichen gewechselt ist. Bislang trug Rüdiger 34 Mal das Trikot von Real Madrid, in denen ihm zwei Tore gelangen. Da sein Vertrag noch bis zum 30. Juni 2026 läuft, dürften noch viele Einsätze folgen. Mit den Blancos gewann Reals Nummer 22 bereits zwei Titel: zum einen den Super Cup 2022 und die Klub-WM 2023 – aber er verlor auch bereits das Supercopa-Finale gegen Barça. Dennoch gibt es diese Saison noch drei Titel-Möglichkeiten. Folgt also ein weiterer königlicher Titel im neuen Lebensjahr?

Antonio Rüdiger besitzt neben der deutschen Staatsbürgerschaft auch die von Sierra Leone, da seine Mutter von dort stammt. Zudem hat Reals Nummer 22 mit Sahr Senesie einen Halbbruder, welcher ehemaliger Fußballprofi war und heute sein Berater ist. 2020 und 2021 ist Rüdiger selbst Vater von zwei Kindern geworden.
Sein Karriereweg ist beeindruckend – über zahlreiche Jugendstationen wie VfB Sperber Neukölln, Tasmania Berlin, Sportfreunde Neukölln und Hertha Zehlendorf gelang Rüdiger 2008 der Wechsel zum Ruhrpott-Klub Borussia Dortmund. Sein Bundesliga-Debüt allerdings gab er für den VfB Stuttgart im Jahr 2012, ehe er durch Europas Top-Ligen wanderte – er spielte für AS Rom in Italien und dann für den FC Chelsea, wo der Berliner 2020/21 mit dem Sieg der Champions League im Finale gegen Manchester City seinen größten Erfolg feierte. Warum Rüdiger 2022 dann zu den Königlichen wechselte, begründete er unter anderem mit dem Satz: „Die Siegermentalität von Real Madrid passt zu meinem Charakter.” Mal sehen, wie viele Spiele Real mit Rüdiger noch als Sieger und Champion beenden wird?
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