Antonio Rüdiger bekommt von der UEFA keine Sperre in der Champions League aufgebrummt – ebenso wenig wie Kylian Mbappé, Vinícius Júnior und Daniel Ceballos. Der europäische Fußballverband hatte aufgrund von Jubelszenen im Estadio Metropolitano nach dem gewonnenen Elfmeterschießen im Achtelfinal-Rückspiel bei Atlético gegen die vier Profis von Real Madrid ermittelt.
Ergebnis: Sie bekommen jeweils Geldstrafen auferlegt, von sportlichen Konsequenzen sah die UEFA ab. Im Visier befand sich wegen einer Halsabschneider-Geste vor allem Rüdiger, der wie Mbappé allerdings eine Bewährung erhielt. Heißt: Kommt das innerhalb eines Jahres noch einmal vor, wird eine Sperre verhängt. Der deutsche Nationalspieler muss 40.000 Euro blechen, Mbappé 30.000 Euro, Ceballos 20.000 Euro. Vinícius blieb verschont.

Das Quartett darf nach dem Entschluss nun am Hinspiel im Viertelfinale auswärts gegen den FC Arsenal (Dienstag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) teilnehmen. Mit Ausnahme von Ceballos dürften die anderen drei Stars in London in der Startelf stehen. Sollte der spanische Mittelfeldstratege überhaupt im Kader stehen, wäre das bereits ein Erfolg. Ceballos hat seine Ende Februar erlittene Kniesehnen- und Oberschenkelverletzung auskuriert, trainiert nun zumindest wieder teilweise im Kreise der Mannschaft mit. Ausgegangen war man eigentlich von einer Zwangspause bis in die zweite April-Hälfte hinein.
Rüdiger, Ancelotti, Vinícius, Lucas Vázquez, Eduardo Camavinga, Luka Modrić und Endrick droht dafür übrigens eine Sperre für das Rückspiel am 16. April im Estadio Santiago Bernabéu. Sie stehen jeweils bei zwei respektive vier Gelben Karten. Nach dem Viertelfinale werden die Karten gelöscht, bis dahin gibt es eine Sperre für die dritte, die fünfte, die siebte oder neunte Karte.
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