Ist Iker Casillas etwa in einen Geldwäsche-Skandal verwickelt? Am Mittwoch hat die portugiesische Staatsanwaltschaft unter anderem das Haus des 38-jährigen Ex-Madrilenen durchsucht. Das bestätigte Casillas selbst auf Twitter: „Heute Morgen kam die portugiesische Staatsanwaltschaft zu mir nach Hause nach Porto, da sie zu 76 anderen Häusern von Sporteinrichtungen, Spielern und Vereinen gegangen ist, um mich um Unterlagen zu bitten. Ich habe mich ihnen zur Verfügung gestellt. Transparenz ist eine meiner Grundsätze.“
Esta mañana la Fiscalía lusa ha venido a mi domicilio en Oporto, como ha ido a otros 76 domicilios de sociedades deportivas, jugadores y clubes, para pedirme documentación. Me he puesto a su entera disposición. La TRANSPARENCIA es uno de mis principios.
— Iker Casillas (@IkerCasillas) March 4, 2020
Ob an dem Verdacht etwas dran ist, kann bislang „natürlich“ noch nicht gesagt werden – es gilt die Unschuldsvermutung. Insgesamt sollen bei dem Einsatz fast 200 Polizeikräfte in Portugal im Einsatz gewesen sein, auch die Einrichtungen des FC Porto wurden durchsucht. Erst im Februar hatte Casillas bekannt gegeben, sich für die Wahl zur RFEF-Präsidentschaft aufstellen zu lassen.
Nach seiner Herzattacke am 1. Mai 2019 hat Casillas kein Spiel mehr bestritten – seine Profikarriere seitdem aber offiziell auch noch nicht beendet. Für die Königlichen stand der Mann aus Móstoles von 1999 bis 2015 ganze 725 Mal auf dem Platz.

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