
„Ich wusste nicht, was Rafa von mir wollte“
LOS ANGELES. Auf seiner jüngsten Pressekonferenz versicherte Rafael Benítez, „viele und am liebsten individuelle Gespräche zu führen. Ich spreche mit allen Spielern“, lauteten die Worte des Trainers von Real Madrid. Zu seiner Zeit beim FC Liverpool schien der spanische Übungsleiter weniger kommunikationsfreudig gewesen zu sein. Steven Gerrard war jedenfalls keineswegs über den Umgang seines früheren Vorgesetzten mit ihm erfreut. „Es ist wahr, dass ich zu keinem anderen Trainer ein derart distanziertes Verhältnis hatte. Ich wusste nicht, was Rafa von mir wollte und von mir erwartete. Ich wusste nicht, ob er mich respektierte, mich liebte, sich überhaupt für mich interessierte, mich verkaufen wollte oder nicht“, erinnerte sich der Engländer an seine sechs gemeinsamen Jahre mit Benítez bei den „Reds“ zurück.
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Gerrard war unlängst schon einmal mit kritischen Worten gegenüber Benítez aufgefallen. Nichtsdestotrotz habe er nicht beabsichtigt, seinen Ex-Coach an den Pranger zu stellen, erklärte der inzwischen bei den Los Angeles Galaxy angestellte Spielgestalter: „Ich erlebte meine beste Zeit in Liverpool mit ihm. Es gibt kein Problem zwischen uns. Ich habe großen Respekt vor Rafa. Ich habe seinen guten Start mit Real Madrid verfolgt und wünsche ihm natürlich das Beste!“
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