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Sechs Kandidaten – ein Spieler der Saison
Die Saison 2014/15, in der für Real Madrid statt dem „Sextuple“ nur der UEFA Super Cup und die FIFA Klub-Weltmeisterschaft heraus sprangen, ist beendet. Eine Ära unter Rafael Benítez steht bevor doch bevor der Sommer hinsichtlich Transfers so richtig Fahrt aufnimmt, bleibt noch eine Sache: die Jagd nach dem Besten der Spielzeit. Nach jedem Monat fragte REAL TOTAL, wer der Beste war, aus den jeweiligen Siegern thronte schon letzte Saison Cristiano Ronaldo hervor. Dieses Jahr gibt es eine Ausnahmeregelung: die fünf Gewinner der elf Monatswahlen konkurrieren mit einem „Wild Card“-Gewinner für herausragend kontinuierliche, doch bei den Monatswahlen nie belohnte Leistungen. Die Kandidaten sind:
Juli/August: Cristiano Ronaldo
September: Cristiano Ronaldo
Oktober: Cristiano Ronaldo
November: Cristiano Ronaldo
Dezember: Iker Casillas
Januar: Isco Alarcón
Februar: Isco Alarcón
März: Marcelo
April: James Rodríguez
Mai: Cristiano Ronaldo
Sonder-Nominierung: Toni Kroos
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Also? Wer war der Beste in der 59 Spiele umfassenden, zweiten und letzten Saison unter Carlo Ancelotti? Vorjahressieger, Tormaschine und fünf-facher Monatswahlentriumphator Cristiano Ronaldo, der dank 79 Torbeteiligungen (61 Tore, 18 Vorlagen) von möglichen 162 die Königlichen stets am Leben hielt? Vielleicht gebührt Kapitän Iker Casillas nach seiner 16. und vielleicht letzten Saison in Madrid die große Ehre. Aber vielleicht auch Isco Alarcón, der sich vom Dribbelkünstler zum kämpfenden, selbst gegnerische Herzen gewinnenden Dribbelmonster mit den zweitmeisten Einsätzen (54) weiter entwickelte. So wie Marcelo steigerte sich vermutlich keiner im Laufe der Saison, vor allem in der oft schlauchenden Rückrunde war stets auf den dritten Kapitän Verlass – auch defensiv! Und James Rodríguez? Den 80-Millionen-Neuzugang konnten nur Verletzungen von herausragenden Leistungen (sowie 17 [teilweise] Traumtoren und 17 [selten unschönen] Assists) abhalten. Oder gebührt dem anderen Sommer-Transfer die Krone der Saison: Toni Kroos, „el profesor“ – keiner spielte häufiger (55), keiner spielte kontinuierlicher, nicht immer zu sehen, und gerade deswegen so verlässlich.
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