Das war’s für den ehemaligen Blanco: Nach nur 22 Spielen als Cheftrainer des Zweitligisten UD Almeria packt José María Gutiérrez Hernández seine Koffer und verlässt die Andalusier. Guti wurde entlassen.

Als Nachfolger von Pedro Emanuel Anfang November verpflichtet, war das große Ziel des Spaniers in seiner ersten Station als Profi-Trainer der direkte Aufstieg in die Primera Division. Sieben Spieltage vor Ende der Saison stehen die Südspanier zwar auf einem vielversprechenden dritten Platz, mit bereits fünf Punkten Rückstand auf den Zweitplatzierten Real Zaragoza wären die „Almerienses“ aber kein direkter Aufsteiger. Übernommen hatte Guti das Team als Zweitplatzierte, weswegen schon die Entlassung seines Vorgängers eher überraschend daher kam. Nach der Heimniederlage gegen AD Alcorcón – der Madrider Vorstadtklub dürfte jedem Madridista in bitterer Erinnerung geblieben sein – ist das Abenteuer in Andalusien nun beendet.
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Der Fan-Liebling beendete im Jahr 2011 seine aktive Spielerkarriere und trainierte diverse Jugendmannschaften bei den Königlichen, ehe er während der Spielzeit 2018/19 als Co-Trainer bei Bestiktas Istanbul tätig war. Im November 2019 kam mit UD Almería dann die erste Station als Profitrainer. Insgesamt stand der gebürtige Madrilene 22 Mal für Almería an der Seitenlinie, dabei gewann er neun Partien und verlor acht. Mit zusätzlich fünf Remis macht das 32 von 66 möglichen Punkten und damit durchschnittlich 1,45 Zähler pro Partie. Aus den letzten zehn Spieltagen konnte die legendäre Nummer 14 sogar nur drei Siege einfahren – nicht genug für den saudi-arabischen Geschäftsmann und Almería-Besitzer Turki Al-Sheikh. Den Saison-Endspurt um die Play-Offs wird die Real-Legende also auf dem heimischen Sofa verfolgen müssen – oder findet sich noch in dieser Saison ein neuer Klub für den 43-Jährigen?
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