
„Real Madrid lag damit nicht falsch“
MADRID. Er war der Matchwinner. Nachdem sich Cristiano Ronaldo nicht im Griff hatte und wegen eines Nachtretens mit Glatt Rot des Feldes verwiesen wurde, übernahm Gareth Bale vor zehn Tagen in Córdoba Verantwortung und bescherte Real Madrid in der 89. Minute vom Elfmeterpunkt aus den 2:1-Sieg. „Er war es, der uns praktisch die drei Punkte bescherte“, erinnerte Daniel Carvajal die Fans nach dem 4:1 über Real Sociedad an den verwandelten Strafstoß des Walisers – weil Teile der Anhängerschaft ihn in der Partie gegen die Basken mit Pfiffen bedachte, nachdem er zwei hundertprozentige Chancen vergab. Schon in vorherigen Spielen wurde der Nummer 11 Eigensinnigkeit vorgeworfen.
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„Ich spiele das Spiel auf meine Weise“, meinte Bale daraufhin trotzig. Zwar kann und sollte sich an der Concha Espina kein Spieler mit vergangenen Erfolgen schmücken, dennoch trifft die Kritik gegen den 25-Jährigen vielerorts nicht auf Zustimmung. So ist beispielsweise Ikone Guti der Ansicht, dass dem Offensiv-Star dieser Tage in einigen Situation einfach das Pech am Schuh klebt und man dem keine allzu große Aufmerksamkeit schenken darf.
Diskussionen, ob die Verpflichtung sinnvoll gewesen sei, will der 38-Jährige überhaupt nicht erst aufkommen lassen. „Real Madrid lag damit nicht falsch“, betonte er in der spanischen Fußball-Talkshow „El Chiringuito“: „Bale befindet sich sicher unter den zehn Besten der Welt. Er ist ein Spieler der Zukunft. Wir werden ihm Zeit geben.“ Es ist nicht viel mehr als ein vorübergehendes Formtief, wenn es nach dem langjährigen Madrilenen geht. Befreien kann sich Bale bereits am morgigen Mittwoch im Heimspiel gegen den FC Sevilla (20:45 Uhr, LIVE auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker)…
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