Auch wenn José Mourinho für den spanischen Fußball schon seit längerem Geschichte ist, wird immer noch über „the Special One“ gesprochen – für zu viel Wirbel und Diskussionsstoff sorgte der Neu-Coach des FC Chelsea in der bekanntlich exzentrischen Art während der letzten drei Jahre ganz einfach. Haften bleibt natürlich noch für lange Zeit, wie der 50-Jährige den fünffachen Welttorhüter und Real-Kapitän Iker Casillas rasierte und nach dessen Handbruch lieber Diego López zwischen den Pfosten ließ.
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Xavi, Mittelfeldakteur von Reals Erzfeind FC Barcelona, stellte sich abermals hinter Kumpel Casillas und kritisierte Mourinho gegenüber EL PAÍS scharf: „Ich habe mit Iker gefühlt, weil er es nicht verdient, so behandelt zu werden. Ich habe gesehen, wie betroffen er war. In diesem Jahr haben wir mehr als je zuvor miteinander gesprochen. Es ist nicht, weil er nicht gespielt hat. Es sind die Aussagen. Wie kann Mourinho sagen, dass es sein Fehler gewesen wäre, zwei Jahre zuvor nicht einen neuen Torwart zu verpflichten? Ich glaube, er erinnert sich nicht daran, aber Iker hat die Copa del Rey in Valencia mit drei unglaublichen Paraden gewonnen. Ihm wurde nicht der Respekt entgegengebracht, den er verdient.“ Für den Katalanen sei Mou ohnehin nur jemand gewesen, der so wirkte, als ob „echtes Interesse am spanischen Fußball nicht gehabt zu haben“. Doch Xavi betonte stolz: „Er hat uns damit stärker gemacht. Er wollte Schaden anrichten, hat es schlussendlich aber nicht geschafft, weil wir einen zu großen Geist hatten.“ Harte Thesen, die der Mittelfeld-Star formuliert – berechtigt?
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