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Hakimi-Berater: Wechsel zum FC Bayern „kein Thema“

Achraf Hakimi wird erneut mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Sein Berater beteuert jedoch, dass ein Wechsel nach München „kein Thema“ sei. 

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Achraf Hakimi
Hakimi spielt seit Mitte 2018 leihweise für den BVB – Foto: imago images / Jan Huebner

Zeitungsbericht über Top-Offerte aus München

MADRID/MÜNCHEN. Bayern München ist angesichts des bevorstehenden Abgangs des von Real Madrid nur temporär verpflichteten Álvaro Odriozola auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger – und soll sich dabei weiterhin mit Achraf Hakimi beschäftigen. Wie die Sportzeitung AS am Dienstag titelt, lockt der deutsche Rekordmeister den noch von den Königlichen an Borussia Dortmund ausgeliehenen Marokkaner mit einem fürstlichen Gehalt. Die Rede ist von sechs bis sieben Millionen Euro pro Saison – netto.

„Mit mir hat niemand über Bayern gesprochen“

Berater Alejandro Camaño verweist diese Meldung jedoch in das Reich der Fabeln. „Es gibt Interesse von europäischen Top-Klubs, aber ich weiß nicht, woher die Gerüchte mit dem FC Bayern kommen. Das ist kein Thema. Mit mir hat niemand vom FC Bayern oder Real Madrid über einen möglichen Wechsel von Achraf zum FC Bayern gesprochen“, stellte der Spielervermittler umgehend gegenüber SPOX und GOAL klar.

„Achraf hat ein super Verhältnis zu Real“

„Wir sind total entspannt und ruhig, was die Zukunft von Achraf angeht. Er hat ein super Verhältnis zu Real und es gibt aktuell auch keinen Grund für irgendwelche Gespräche, weil Achraf einen Vertrag bis 2022 bei Real Madrid hat. Wir werden sehen, was passiert, wenn er im Sommer nach Madrid zurückkehrt“, führte der Vertreter des gebürtigen Madrilenen aus.

„Gibt überhaupt kein Problem mit Zidane“

Nach dem Ende der BVB-Leihe heuert der 21 Jahre alte Außenbahnspieler vorerst wieder bei den Königlichen an. Final entschieden wird erst dann über seine Zukunft, wenngleich ein Verbleib als wahrscheinlicher gilt als ein Abgang per erneuter Leihe oder Verkauf.

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In Madrid müsste Hakimi sich einem harten Konkurrenzkampf mit Daniel Carvajal stellen, dem die Position hinten rechts bei dem weißen Ballett inzwischen seit mehr als einem halben Jahrzehnt gehört. Und es ist zu vernehmen, dass der 28 Jahre alte Spanier unter Trainer Zinédine Zidane auch weiterhin gesetzt sein soll. Ob das im Fall von Hakimi Konfliktpotential mit Zizou birgt? „Es gibt überhaupt kein Problem mit Zidane. Achraf versteht sich mit jedem bei Real Madrid. Und Zidane kennt Achraf schon, seit er ein Kind ist. Er mag ihn als Mensch und als Spieler. Für mich ist Achraf der Beste auf seiner Position“, so Camaño.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Hakimi kann mit Odriozola nicht ansatzweise verglichen werden, als RV und RM auf CL-Niveau herausragende Spiele für Dortmund, daneben für Marokko regelmäßig als LV, denke, dass zukünftig auch IV möglich wäre, ähnlich flexibel wie Nacho (nur qualitativ besser, vor allem als RV), aus meiner Sicht gibt es keinen einzigen Spieler mit diesen Fähigkeiten und diesem Alter am Markt!
Als Dortmund- Fan kann ich dir versprechen, dass Hakimi dich bei den Erwartungen sehr enttäuschen wird. Herausragend ist einzig seine Schnelligkeit und vielleicht noch der Abschluss. Beides Qualitäten, die bei einem RV von uns lange nicht so zu Geltung kommen wie in einer 5er Kette. Stellungsspiel, Konzentration, Technik und Spielintelligenz sind bei Hakimi Mittelmaß und mMn hat er nicht somit nicht die Qualität, die man für ein RM braucht

Bin da ähnlicher Meinung wie du. Möchte Hakimi auch nicht schlecht reden, aber er wird mir hier und da doch etwas zu sehr gehypet.. Aber lasse mich gerne überraschen, auch bezüglich seinen defensiven Skills.
 

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