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Real Madrid fordert Schiedsrichter-Wechsel
SEVILLA. Hammer am Tag vor dem Finale der Copa del Rey! Real Madrid hat am Abend in Sevilla die offizielle Pressekonferenz im Vorfeld des Endspiels gegen den FC Barcelona (Samstag, 22 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker, im TV – für nur 2,99 Euro auch via OneFootball – sowie im Watchalong) boykottiert. Eigentlich hätten ab 19.15 Uhr erst Kapitän Luka Modrić und dann Trainer Carlo Ancelotti sprechen sollen.
Grund: Der Verein fordert vom spanischen Fußballverband RFEF, dass Ricardo de Burgos Bengoetxea als Final-Schiedsrichter und Pablo González Fuertes als Videoassistent kurzfristig abgesetzt werden und ein Austausch stattfindet. Sie hatten am Freitagmittag in einer PK über ihr Leid geklagt, wie mit ihnen und den Unparteiischen in Spanien umgegangen wird. De Burgos Bengoetxea verlor Tränen, González Fuertes kündigte einschneidende Veränderungen an, sprach zudem negativ über die Berichterstattung von Realmadrid TV.
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Real fürchtet nun, dass mit diesem Gespann keine Unparteilichkeit mehr gewährleistet ist, fordert einen personellen Wechsel. Solange dieser nicht umgesetzt ist, distanzieren sich die Verantwortlichen um Präsident Florentino Pérez von allen in Relation mit der RFEF stehenden Veranstaltungen. Es heißt, der Klub würde sogar eine Teilnahme am Finale offen lassen. Real übt auf diesem Wege maximalen Druck auf den Verband aus.
„Real Madrid hält Erklärungen für unzulässig“
Auch das für 20 Uhr angesetzte Abschlusstraining im Estadio da La Cartuja ließen die Königlichen sausen. Trainiert hatten sie an diesem Freitag übrigens schon am Vormittag vor der Abreise nach Andalusien, womit diese Einheit nun auch mehr Sinn ergibt. War der Boykott womöglich ein Stück weit geplant? Zwei Trainings an einem Tag wären bei den Blancos während der Saison absolut ungewöhnlich, das gibt es nie. Auch den Foto-Termin mit der Trophäe und den Trainern beider Mannschaften sagte Real ab, ebenso wie das offizielle Essen mit Vertretern von Barça und der RFEF.
Der Klub teilte am Abend mit: „Real Madrid hält die öffentlichen Erklärungen, die heute von den Schiedsrichtern abgegeben wurden, für unzulässig. Diese Äußerungen, die überraschenderweise die Videos eines durch die Meinungsfreiheit geschützten Medienunternehmens wie Realmadrid TV in den Mittelpunkt gerückt haben, die 24 Stunden zuvor vorsätzlich gegen einen der Finalteilnehmer gemacht wurden, zeigen einmal mehr eine klare und offensichtliche Animosität und Feindseligkeit dieser Schiedsrichter gegenüber Real Madrid.“
Und: „Noch überraschender sind Äußerungen in einem bedrohlichen Ton, die auf die Einheit der Schiedsrichter anspielen, um angebliche Maßnahmen oder Aktionen anzukündigen, die weit von den Grundsätzen der Fairness, Objektivität und Unparteilichkeit entfernt sind, die nur wenige Stunden vor einem Fußballereignis herrschen sollten, das die Aufmerksamkeit von Hunderten von Millionen Menschen in der ganzen Welt auf sich zieht. Angesichts der Schwere der Vorfälle hofft Real Madrid, dass die Verantwortlichen der RFEF und des Schiedsrichterwesens entsprechend handeln und die entsprechenden Maßnahmen zum Schutz des Ansehens der von ihnen vertretenen Institutionen ergreifen werden.“ Passiert das? Und was, wenn nicht?
Comunicado Oficial.
— Real Madrid C.F. (@realmadrid) April 25, 2025
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