
Übeltäter wohl rechtsradikale Madrilenen – Marsch verhindert
MADRID. Ein unschönes Bild bekamen Anhänger der Königlichen heute am Bernabéu zu sehen, als sie am späten Nachmittag zum Liga-Spiel gegen UD Levante (5:1) schlenderten: Real-Trainer José Mourinho gemeinsam mit dem einstigen Diktator des Deutschen Reichs, Adolf Hitler, auf einem Transparent, begleitet von den Worten „Heil Mou“ und Teilen des Wappens des spanischen Rekordmeisters.
Wissen tut man nicht, wer hinter diesem bösen Plakat steckt, ins Visier wird jedoch eine rechtsradikale Gruppierung genommen, die sich Anhänger der Madrilenen nennen. Diese sollen außerdem einen Pro-Mourinho-Marsch geplant haben, den die Madrider Polizei aber verhinderte.
So viel Macht José Mourinho als „der Besondere“ unter allen Trainer, als Coach und zugleich Teammanager des berühmtesten Fußballvereins der Welt auch haben mag: Es muss unterschieden werden zwischen Menschen, die über Leichen gehen und Menschen wie den Portugiesen, der doch nur ein Fußballtrainer sowie Familienvater ist und vor allem jemand, der mit seinen Mitmenschen stets ehrlich, aufrichtig und respektvoll umgeht. Eine Geschmacklosigkeit, die seines gleichen sucht.
Mourinho sagte schon selbst: „Die Leute urteilen über mich, ohne mich überhaupt zu kennen. Mich stört es nicht, was sie über mich sagen. Sie kennen mich nur als Großkotz und nicht als Freund oder Trainer einer Mannschaft. Mein wahres Gesicht zeige ich in der Öffentlichkeit nicht. Meine Familie, meine Bekannten, meine Arbeitskollegen und meine Mannschaft wissen, wie ich bin und das genügt mir vollkommen. Privat bin ich ein völlig anderer Mensch.“
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