Spaß oder Streit – auf das kleine „Twitter-Scharmützel“ zwischen Álvaro Arbeloa und Gerard Piqué folgten aus dem Lager der spanischen Nationalmannschaft Bewegtbilder, die den ein oder anderen vermuten ließen, zwischen dem Madrilenen und dem Katalanen (und somit innerhalb der Selección) würde der Haussegen schief hängen. „Das war nur ein Scherz“, wusste schon Vicente Del Bosque der aufglimmenden Thematik den Sauerstoff zur Entfaltung zu nehmen. Bei der Zeitung La Vanguardia pustete der Barça-Akteur nun nach: „Ich bereue den Tweet über Madrids Elfmeter in Elche nicht. Das wurde über-dramatisiert! Ich kommentierte ein Geschehnis und ein Madrid-Spieler antwortete und daraus wurde dann irgendwie ein heiliger Krieg gemacht. Ich schrieb meinen Tweet nicht an ihn, er den seinen nicht an mich. Ich kommentierte eine Schiedsrichter-Angelegenheit, er verwies auf Barça. Wie auch immer: es kam weder zu Respektlosigkeit noch entstanden Feindseligkeiten.“ Also weder Spaß noch Streit. „Vielleicht bin ich pro Barça, aber ist das schlimm, dass ich ein Fan von Barça bin? Es ist nichts schlimm daran, wenn man sagt, was man denkt“, so der 26-Jährige weiter.
[advert]
Überrascht, wie von den hitzigen Diskussionen der letzten Tage, zeigte sich der Defensivmann auch über das, was aktuell in La Liga geschieht. Atlético Madrid räumt nicht nur die Primera División, sondern auch das Bernabéu kräftig auf. Ein neuer, großer Gegner? „Letzte Saison war Atleti Dritter und ich bin sicher, dass sie nach dem überragenden Spiel im Bernabéu, welches mich überraschte, nicht zurück fallen. Sie spielen nicht so wie wir. Sie stehen hinten eng, greifen gut an und Diego Costa ist in Form“, zeigte sich Piqué beeindruckt. Bis sich Rot-Weiß und Rot-Blau begegnen, dauert es aber noch. Am letzten Spieltag der Hinrunde, um den 11. Januar 2014, tritt der aktuelle Tabellenerste beim Zweiten an.
Real Madrid LIVE gegen Juve, Gala oder Kopenhagen – jetzt CL-Tickets sichern!
Community-Beiträge