Heute vor 28 Jahren: Trainer-Legende Muñoz verstorben

Der 16. Juli ist für den Madridismo ein besonderer Tag. Nicht nur, da mit Gareth Bale am heutigen Sonntag ein „Galáctico“ Geburtstag feiert, sondern auch, weil es das Sterbedatum einer der größten königlichen Legenden ist. Miguel Muñoz ging heute vor 28 Jahren von der Welt. Dieser ist immerhin der erfolgreichste und am längsten dienende Trainer der Klubgeschichte!

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Am 19. Januar 1922 in der spanischen Hauptstadt geboren, fiel schon Muñoz‘ Spielerkarriere äußerst ergolreich aus. Von 1948 bis 1958 gewann er in 274 Spielen neun Titel an der Seite von Alfredo Di Stéfano, Paco Gento, Ferenc Púskas und Co. Obendrein steht der einstige Mittelfeldakteur in den königlichen Annalen, weil er am 8. September 1955 Real Madrids erstes Tor im Europapokal erzielte (2:0 gegen Servette Genf). Doch eher wegen seiner Trainerkünste wird er dem Madridismo sowie ganz Spanien ewig in Erinnerung bleiben. Nur zwei Jahre nach dem Ende seiner Spielerkarriere stellte Santiago Bernabéu den damals 38-Jährigen als Cheftrainer ein. Und er sollte es nie bereuen: Bis 1974 kassierten die Merengues unter Muñoz, der auch mal hart durchgriff und unter anderem Di Stéfano ausmusterte, 14 Titel. Vierzehn! Darunter trotz Generationswechsels zwei Europapokale und sage und schreibe neun Meisterschaften. 13 Jahre und sechs Monate (und 604 Spiele) leitete er Real – so lange wie niemand anderes jemals einen spanischen Verein.

Trauriger Tag für den Madridismo: Am 16.7.1990 verstarb Real Madrids Spieler- und Trainer-Legende Miguel #Muñoz mit 68 Jahren #DEP #RIP pic.twitter.com/K6u2U0Ai9z

— Nils Kern (@nilskern17) 16. Juli 2017

Mit „Blumen im Allerwertesten geboren“, wie der königliche Glückspilz oft über sich zu sagen pflegte, vollbrachte er auch als Nationaltrainer der „Selección“ einige Wunder, wenngleich sein Glück bei der EM 1984 und der WM 1986 aufgebraucht schien, und Muñoz nach der EM 1988 seinen Hut nahm. Am 16. Juli 1990 verstarb die Fußballlegende im Alter von 68 Jahren. Heute vor 28 Jahren – doch Muñoz bleibt bis heute unvergessen.

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