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„Hier ist Bale besser aufgehoben als bei Real Madrid“

Zwar haben Real Madrids und Tottenham Hotspurs Vereinsdirektiven im Zuge des Modric-Transfers im letzten Sommer eine freundschaftliche Beziehung aufbauen können, doch das soll noch lange nicht heißen, dass die Londoner den Königlichen künftig ihre besten Spieler freiwillig überlassen. Im Falle von Gareth Bale, der seit Monaten mit dem spanischen Rekordmeister in Verbindung gebracht wird, wird sich der derzeit Drittplatzierte der Premier League als besonders hartnäckiger Geschäftspartner erweisen. Die Spurs tun alles dafür, um ihren wichtigsten Mann zu halten. Ob eine Menge Geld den Superstar von seinem Vorhaben, möglichst bald zu Real zu wechseln, abhalten kann?

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Will seinen besten Spieler am liebsten nie wieder loslassen: André Villas-Boas

Spurs bieten Bale 130.000 Pfund pro Woche

LONDON. Der momentane Erfolg der Tottenham Hotspur (seit zwölf Spielen ungeschlagen) trägt einen Namen: Gareth Bale. Mit seinen herausragenden Leistungen und zahlreichen Toren (16 in 24 Liga-Spielen) macht der Waliser derzeit einfach den Unterschied aus. Die Nord-Londoner, die am vergangenen Sonntag das Stadtderby gegen den Erzrivalen Arsenal mit 2:1 für sich entscheiden konnten, stehen auf dem dritten Rang der Premier League und schnuppern an der Champions-League-Qualifikation. Damit dieser Platz auch in Zukunft eingenommen wird und man vielleicht sogar den Manchester-Klubs Konkurrenz um die Meisterschaft machen kann, versucht die Vereinsführung die wichtigsten Spieler zu halten. Allen voran Bale, der mit 23 Jahren schon absoluter Publikumsliebling an der White Hart Lane ist, soll auch in Zukunft die Spurs-Fans begeistern.

Zwar besitzt die Nummer 11 noch einen Vertrag bis 2016, doch zuletzt wurden die Gerüchte lauter, der Spieler plane seinen Abschied aus Tottenham im kommenden Sommer – in Richtung Madrid. Es heißt, Bale träume von einem Wechsel zu Real. Diverse Aussagen des Flügelflitzers deuteten darauf hin, zumal auch André Villas-Boas mehrfach das Wort zu einem potentiellen Transfer seines Schützlings an die Concha Espina ergriff. Der portugiesische Erfolgscoach und Klub-Boss Daniel Levy arbeiten dieser Tage mit allen Mitteln daran, ihren Ausnahmespieler von einem Verbleib zu überzeugen. Helfen soll dabei – wie so oft – das liebe Geld. Britische Medien berichten, dass Bale im Falle einer Vertragsverlängerung bis 2018 fürstlich entlohnt werden würde. Statt den bisherigen 75.000 Pfund (umgerechnet ca. 87.000 Euro) Wochengehalt würden ihm mit nur einer Unterschrift sage und schreibe 130.000 Pfund (ca. 150.000 Euro) überwiesen werden!

„In der Premier League kann er sein ganzes Potential abrufen“

Ob den Superstar aus Cardiff mehr Kohle zum Bleiben bewegt? Villas-Boas hofft‘s. Nach dem Sieg über Arsenal meinte der 35-Jährige: „Ich denke, dass Gareth hier besser aufgehoben ist als bei Real Madrid oder jedem anderen Verein. In der Premier League kann er sein ganzes Potential abrufen. Wir haben vor, ihn bei uns zu behalten und ich bin mir sicher, dass er das schätzt und den Verein in seinem Herz und Kopf hat. Er denkt nur an die Spurs, nicht an irgendetwas anderes.“ Man darf gespannt sein, wie Bale auf das Angebot seines Arbeitgebers reagiert. Klar ist: Villas-Boas hat sich sicherlich nicht zum letzten Mal zu diesem Thema zu Wort gemeldet. REAL TOTAL bleibt dran!

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