
„Ich muss kontinuierlich spielen – in Madrid nicht möglich“
NEAPEL. Für und im Trikot von Real Madrid gab Gonzalo Higuaín sechseinhalb Jahre alles, in 273 Pflichtspielen erzielte der 25 Jahre alte Argentinier immerhin 121 Treffer. Doch nach diesen sechseinhalb Jahren wollte er nicht weiter ein Blanco bleiben. Dem Angreifer habe es zuletzt sehr an Wertschätzung gefehlt, hieß es. „Ich möchte da sein, wo man mich haben will“, erklärte „el Pipita“ bereits zum Ende der letzten Saison. Wie mittlerweile hinlänglich bekannt, zog es Higuaín vor rund vier Wochen zum SSC Neapel – und mit dem Serie-A-Klub würde der Gaucho die Königlichen allzu gerne in der UEFA Champions League, für die sich die Neapolitaner dank Tabellenplatz zwei aus der Saison 2012/13 direkt qualifizierten, ärgern.
„Hoffentlich spielen wir gegen Real Madrid. Es würde Spaß machen, Madrid zu schlagen. Ich sage das, ohne Groll zu hegen. Ich wollte von dort weg gehen, weil ich kontinuierlich spielen muss – und das war in Madrid nicht möglich“, begründete die neue Nummer 9 des SSC Neapel im Interview mit LA GAZZETTA DELLO SPORT den Wechsel von der spanischen Hauptstadt nach Italien.
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„Ancelotti wollte mich von einem Verbleib überzeugen“
Dabei nahm sich insbesondere Real Madrids neuer Trainer Carlo Ancelotti in den ersten Tagen der Vorbereitung zur Aufgabe, Higuaín doch noch irgendwie schmackhaft zu machen, weiterhin im Trikot der Merengues auf Torejagd zu gehen. Der Rechtsfuß berichtete: „Als die Verhandlungen mit Neapel begannen, hat Ancelotti auf jede mögliche Weise versucht, mich von einem Verbleib zu überzeugen. Aber ich hatte bereits eine Entscheidung gefällt und fand das Projekt von Neapel interessanter als andere, die mir vorgestellt wurden.“
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