
„Dieser Verein passt zu mir, ich bin sehr motiviert und stolz“
NEAPEL. Als Gonzalo Higuaín vor neun Tagen in Rom landete, um sich dem SSC Neapel anzuschließen, spielte sich Unglaubliches am Flughafen ab. Abertausende Fans seines neuen Arbeitgebers empfingen ihren neuen Angreifer wie einen Gott. Aus dem traurigen wurde endlich wieder der glückliche Higuaín, den die frenetischen Zurufe und das Gedränge freute anstatt störte. Nur er stand nämlich im Mittelpunkt des Geschehens – etwas, das er in Madrid vermisste. Bei den Blancos, für die er sieben Spielzeiten lang auf Torejagd ging, erhielt er nie die Wertschätzung, die er sich erhoffte.
Helden waren für das Publikum im Estadio Santiago Bernabéu immer andere: Raúl, Ruud van Nistelrooy oder Cristiano Ronaldo zum Beispiel. „Ich bin nun dort, wo die Leute mir wirklich sagen, dass sie mich wollen – und das stellt mich sehr zufrieden“, so die kurze, aber klare Antwort von „el Pipita“ auf die Frage, weshalb er die Concha Espina verließ. Neapel gebe ihm schon jetzt das Gefühl, „wichtig“ zu sein. „Dieser Verein passt zu mir. Ich habe mich gemeinsam mit meiner Familie zu diesem Schritt entschlossen, weil mir diese Herausforderung gefällt. Ich bin sehr motiviert und vor allem sehr stolz, hier zu sein. Die Fans schenken mir von Beginn an Zuneigung, Liebe und Anerkennung. Es geht mir wunderbar“, teilte der 25-Jährige lächelnd mit.
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„Ich will Neapel mit Toren so groß wie möglich machen“
In der Mannschaft von Rafael Benítez wird 37-Millionen-Euro-Neuzugang Higuaín unangefochtener Stammspieler sein und hat den klaren Auftrag, sein Team zu Titeln zu schießen. Zwar sind Druck und Erwartungshaltung weniger groß als bei Real Madrid, doch das hemmt keineswegs die Ambitionen des argentinischen Nationalspielers, nach jeder Trophäe zu eifern. „Ich will Neapel so groß wie möglich machen und zu Erfolgen verhelfen – natürlich mit Toren, denn deshalb hat man mich verpflichtet. Ich bin aber auch ein Stürmer, der seine Mitspieler gut in Szene setzen und mit Vorlagen füttern kann. Mit diesem großartigen Trainer, der ein tolles Team geformt hat, werden wir um alle Titel mitspielen. An oberster Stelle steht natürlich der Scudetto (die italienische Meisterschaft; d. Red.)“, gab der „Gaucho“ vor, in welche Richtung es gehen soll. Ob die Neapolitaner ihre Ziele erreichen werden? REAL TOTAL behält eine Auge darauf, was nicht nur „el Pipita“, sondern auch José Callejón und Raúl Albiol mit dem SSC zustande bringen!
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