Interview

Higuaíns Vater: „Gonzalo ging weg, weil Pérez keine Argentinier mag“

Juventus Turin gegen Real Madrid: Für Gonzalo Higuaín könnte es kein spezielleres Champions-League-Finale geben. Am 3. Juni trifft er mit der „Alten Dame“ auf den Klub, dem er sechs Jahre lang gedient hatte. Vater Jorge schießt vor dem Endspiel gegen Florentino Pérez, während sich „el Pipita“ dankbar zeigt.

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Gonzalo Higuain Juventus Turin
Higuaín wechselte für 90 Mio. Euro von Neapel nach Turin – Foto: Valerio Pennicino/Getty Images

Vater attackiert Pérez: „Hat die komplette Presse gekauft“

TURIN/MADRID. Mai 2015: Álvaro Morata trifft im Champions-League-Halbfinale im Hin- und Rückspiel jeweils einmal für Juventus Turin und befördert Ex-Klub Real Madrid somit aus dem Wettbewerb. Macht es Gonzalo Higuaín dem 24-jährigen Spanier, der mittlerweile wieder für die Königlichen auf Torejagd geht, jetzt nach?

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Sechs Jahre lang hatte „el Pipita“ das weiße Trikot getragen, ehe er über den Umweg SSC Neapel bei Juventus landete. Die „Alte Dame“ möchte Higuaín am 3. Juni in Cardiff zum Champions-League-Titel schießen – gegen Real. Vater Jorge hätte nichts dagegen, wenn sein Sohn Reals Traum von der Titelverteidigung zunichte machen würde. Vor allem, wenn er dabei an Florentino Pérez denkt.

Auf den Präsidenten ist Higuaín Senior nicht gut zu sprechen. „Gonzalo verließ Real Madrid wegen Pérez, der keine Argentinier mag. Deshalb gingen auch (Fernando) Redondo, (Esteban) Cambiasso, (Santiago) Solari, (Fernando) Gago und Ángel Di María. Er attackiert dich nie direkt. Er hat die komplette Presse und Direktive gekauft. So operiert er. Das ist seine Art“, giftete Jorge im Interview mit DIARIO Z. 

Gonzalo Higuain Real Madrid
Higuaíns Real-Bilanz: 264 Einsätze, 122 Tore – Foto: Jaime Reina/AFP/Getty Images

Higuaín dankbar gegenüber Real

Der inzwischen 29 Jahre alte Argentinier äußert sich um einiges zurückhaltender, wenn er mit Ex-Verein Real konfrontiert wird. „Ich bin Real Madrid noch immer dankbar, dass sie mir diese Chance gegeben haben, für diesen fantastischen Klub spielen zu dürfen. Diese Zeit war eine tolle Erfahrung für mich“, sagte er im Champions-League-Magazin.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Hahaha, er hasst Argentinier. Ich glaub nicht, dass es das ist :D
Außerdem wollte Pipita doch selber gehen? Aus verständlichen Gründen, aber trotzdem.
 
Und aus welchem grund holt Perez dann überhaupt erst Argentinier?:D
 

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