
„Man macht hinter dem Rücken kein Geschäft“
MADRID/LISSABON. Das ist kurios: Real Madrid und SL Benfica sollen sich über eine Leihe von Mariano Díaz geeinigt haben, ohne diesen oder dessen Management überhaupt zu informieren und in die Verhandlungen einzubinden. Dass die Vereine hinter dem Rücken des bei den Königlichen schon lange nicht mehr erwünschten Angreifers scheinbar auf einen gemeinsamen Nenner gekommen sind, ist für Marianos Berater David Aranda ein Unding.
Gegenüber der portugiesischen Sportzeitung O JOGO hat der Spielervermittler sowohl den aktuellen als auch den möglicherweise künftigen Arbeitgeber seines Klienten kritisiert.
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„Es gibt nichts Neues, was einen Abgang von Mariano aus Madrid betrifft. Von Benfica hat noch niemand mit dem Spieler und mit mir geredet. Wenn sie mit einer Verhandlung fortfahren wollen, muss es ein Gespräch geben, und das hat es nicht gegeben. Es erscheint mir sehr seltsam, dass es zwischen den Vereinen eine Einigung gibt, weil man einen Spieler so nicht davon überzeugt, zu einem anderen Klub zu gehen. Normalerweise macht man hinter dem Rücken desjenigen, den man verpflichten will, kein Geschäft“, betonte Aranda.
Kommt Benfica-Wechsel noch infrage?
Am Freitag hatten portugiesische Zeitungen berichtet, die Königlichen und die Portugiesen hätten sich auf ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption in Höhe von 20 Millionen Euro verständigt, Mariano mit Benfica aber noch um sein Gehalt feilschen. Ob ein Transfer des 27-jährigen Hispano-Dominikaners in das Estádio da Luz jetzt noch infrage kommt?
Immerhin gab Aranda auch zu Protokoll: „Benfica ist ein attraktiver Verein, weil er um Titel kämpft und für gewöhnlich in der Champions League spielt. Das letzte Wort wird aber Mariano Díaz haben.“
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