
Drei Gründe, warum Real ins Finale kommt
MADRID. „Mit unseren Fans qualifizieren wir uns für das Finale“, kündigte Daniel Carvajal am Dienstagabend nach dem 0:0 im Champions-League-Halbfinal-Hinspiel bei Manchester City an. Trotz des verpassten Auswärtstreffers sind Hoffnung und Zuversicht groß, am 28. Mai beim Endspiel der Königsklasse im legendären San Siro zu Mailand auf dem Platz zu stehen. Nicht grundlos. Die Historie spricht klar für ein Weiterkommen der Königlichen.
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- In 22 von 23 Fällen gelang es Real in der Geschichte des europäischen Wettbewerbs, nach einem Auswärts-Remis im Hinspiel schließlich im eigenen Stadion das Weiterkommen einzutüten. Das sind 96 Prozent. Eine erstaunliche Quote. Lediglich 1991 verlor man gegen Spartak Moskau. Auf ein 0:0 folgte damals eine 1:3-Pleite.
- In sieben von acht Fällen schafften die Madrilenen es, explizit nach einem Auswärts-0:0 im Hinspiel in die nächste Runde einzuziehen. Gescheitert war man das eine Mal bei dem bereits erwähnten Kräftemessen mit Moskau.
- In fünf von fünf Fällen war für Kontrahent Manchester City in Europa Endstation, als er beim Hinspiel vor heimischer Kulisse nicht über ein Unentschieden hinaus kam.
Ein 0:0 wie nun auf der Insel gab es für das weiße Ballett in der Ausscheidungsrunde des internationalen Wettbewerbs zuletzt in der vergangenen Saison, als es im Viertelfinal-Hinspiel auf Stadtrivale Atlético traf. Beim Rückspiel im Bernabéu-Stadion sah es lange nach einer Verlängerung aus, bis Angreifer Javier „Chicharito“ Hernández unmittelbar vor dem Ende der regulären Spielzeit in der 88. Minute den goldenen Treffer der K.o.-Runde schoss.
Eines war für Real mit dem erzielten Resultat in Großbritannien jedoch vollkommen neu: Nie zuvor beendete man ein Halbfinal-Hinspiel mit einem torlosen Unentschieden.

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