Folgt Jürgen Klopp möglicherweise auf Carlo Ancelotti? An den explosiven Noch-Dortmunder müsste man sich bei Real Madrid als Trainer sicherlich erst einmal gewöhnen, wobei sich Ex-Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld den 47-Jährigen aber gut an der Seitenlinie des glamourösen Klubs vorstellen kann. „Ich würde ihm den Job bei Real sicherlich zutrauen. Er ist ein Trainer, der sehr viel Emotionalität und trotzdem viel taktisches Kalkül hat. Er kann in heißen Situationen auch nüchtern und sachlich bleiben. Ich habe 1997 als Champions-League-Sieger mit Dortmund abgelehnt, zu Real zu gehen. Nach einigen schlaflosen Nächten. Aber ich habe gedacht: Bis ich Spanisch kann, bin ich schon entlassen“, so Hitzfeld gegenüber der Schweizer Zeitung BLICK. Klopp verlässt den BVB zum Saisonende und wäre ablösefrei zu haben, sollte sich der amtierende Champions-League-Sieger tatsächlich von „Carletto“ trennen.
Muss Carlo Ancelotti seinen Trainerstuhl nach nur zwei Spielzeiten schon wieder räumen? Nach dem Ausscheiden aus der UEFA Champions League wackelt dieser zumindest. REAL TOTAL präsentiert mögliche Alternativen.
Zinédine Zidane: In dem Franzosen, der zwischen 2001 und 2006 für die Königlichen spielte, sehen nicht gerade wenige den Real-Coach der Zukunft. Ob „Zizou“ das Zepter schon viel früher als gedacht im Santiago Bernabéu schwingt? Erst im Sommer 2014 begann die Trainer-Karriere des 42-Jährigen. Nachdem Zidane 2013/14 als Ancelottis Assistent fungierte, übernahm er die zweite Mannschaft.
Jürgen Klopp: Der gebürtige Stuttgarter wird Borussia Dortmund zum Saisonende nach sieben Jahren verlassen, will anschließend allerdings kein Sabbatical einlegen, sondern bei einem neuen Verein anheuern. Etwa Real Madrid? Der Name des 47-Jährigen fällt mit Zidane am häufigsten.
Rafael Benítez: Der gebürtige Madrilene wurde in der Vergangenheit immer mal wieder mit einem Engagement an der Concha Espina in Verbindung gebracht, wobei er als Coach des FC Liverpool sogar zweimal eine Offerte von Real ablehnte. Im März 2015 sagte er aber: „Real Madrid trainieren? Warum nicht? Es handelt sich schließlich um den Klub aus meiner Heimatstadt! Ich kann meine Zukunft nicht vorhersagen. Bei einem angemessenen Angebot könnte ich mich in ein neues Abenteuer stürzen.“ Der SSC Neapel würde den auslaufenden Vertrag jedoch zu gerne verlängern. „Dann bin ich der glücklichste Mensch der Welt“, so Präsident Aurelio De Laurentiis.
Julen Lopetegui: Der Baske spielte sechs Jahre lang für Real Madrid und coachte die Castilla in der Saison 2008/09. Im Sommer 2013 gewann er mit der spanischen U21-Nationalmannschaft, bei der er unter anderem Isco und Asier Illarramendi trainierte, den EM-Titel und wechselte 2014 zum FC Porto, mit dem er den FC Bayern im Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel überzeugend 3:1 schlagen konnte, im Rückspiel aber mit 1:6 unterging. In der portugiesischen Tabelle steht er mit den „Drachen“ bei zwei verbleibenden Partien auf Platz zwei.
Míchel: Der 52-Jährige trainierte noch keinen absoluten Top-Klub, ist nach seinem zweijährigen Engagement bei Olympiakos Piräus aber aktuell aber vereinslos und scharf darauf, eines Tages beim Verein seines Lebens das Sagen zu haben. Míchel, der bürgerlich José Miguel González Martín del Campo heißt: „Real Madrid ist mein Ziel, das verheimliche ich nicht. Ich werde nicht sterben, ohne Real Madrid trainiert zu haben, dessen bin ich überzeugt. Irgendwann wird meine Chance kommen!“
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