Während in Deutschland die Rückkehr des Fußballs heftig diskutiert wird, scheint es in Spanien gemächlicher abzulaufen. Wenig Gegenstimmen, viel Hoffnung. LaLiga-Chef Javier Tebas unterstreicht die Bedeutung des Fußballs auf der iberischen Halbinsel: „Diese Krise hat tiefgreifende Auswirkungen auf uns alle gehabt. Die Rückkehr des Fußballs ist ein Zeichen dafür, dass die Gesellschaft zu einer neuen Normalität voranschreitet. Sie wird auch ein Element des Lebens zurückbringen, das die Menschen in Spanien und auf der ganzen Welt kennen und lieben.“

Seit dieser Woche dürfen Profiklubs und -sportler ihrer Arbeit wieder nachgehen, die Königlichen werden wohl am Mittwoch auf Corona getestet, entsprechend gibt es auch ein Ziel, wann die Bälle wieder rollen sollen. „Die Umstände sind beispiellos, aber wir hoffen, im Juni wieder zu spielen und unsere Saison 2019/20 in diesem Sommer zu beenden. Zurückkehren heißt gewinnen“, wird der 57-Jährige zitiert. Konkret werden der 5. und 12. Juni als Wiederanpfiff gehandelt.
LaLiga hebt neben der gesellschaftlichen zudem die wirtschaftliche Bedeutung hervor, so schaffen die Primera und Segunda División 185.000 Arbeitsplätze und tragen 1,37 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Und doch stehe über allem die Gesundheit, so der LFP-Präsident: „Gesundheit ist das Wichtigste, weshalb wir ein umfassendes Protokoll zum Schutz der Gesundheit aller Beteiligten haben, während wir an der Wiederaufnahme der LaLiga arbeiten.“
Nun bleibt abzuwarten, ob Maßnahmen, Pläne und Akzeptanz weiter “besser” als in Deutschland laufen.
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