
„Er musste den Vereinen absagen“
MADRID. Massimiliano Allegri und Real Madrid hätten zusammenfinden können! Der Italiener, der zuletzt von 2014 bis 2019 Cheftrainer von Juventus Turin war, hatte nach Angaben seines Vertrauten und des ehemaligen Serie-A-Coaches, Giovanni Galeone, in der jüngeren Vergangenheit eine Offerte vom spanischen Rekordmeister vorliegen.
In einem Interview mit RADIO KISS KISS (Zitate via AS) schilderte Galeone die Gründe, warum Allegri der Trainerbank bereits seit geraumer Zeit fernbleibt: „Warum hat er mehrere Jahre nicht mehr trainiert? Der Grund ist einfach: Wegen einiger ernsthafter familiärer Probleme musste er wichtigen Vereinen absagen. Max sagte Nein zum FC Chelsea, zum FC Arsenal und zu Real Madrid. Jetzt will er zurückkommen und einen Top-Klub übernehmen. Er lehnte auch Paris Saint-Germain ab.“
„Max‘ Begründung überraschte mich“
Um auf das Angebot der Königlichen einzugehen, sagte Galeone: „Er lehnte Real ab, weil er bereits den genannten Vereinen absagte. Ich sagte zu ihm: ‚Aber wie kannst du einen so großen Klub ablehnen?‘ Max‘ Begründung überraschte mich: ‚Ich bin kein Clown. Wenn ich zu anderen Vereinen Nein gesagt habe, kann ich nicht nach nur zehn Tagen ein anderes Angebot annehmen, ich bin kein Clown‘.“ Laut dem 80-Jährigen sei Allegri „ein ehrlicher Mann und ein Gentleman“ – der eines Tages doch noch in Madrid landen wird?
War Real ein weiteres Mal an Allegri dran?
Offenbar bekundeten die Blancos nach dem Sommer 2018 nochmals Interesse an ihm. Möglicherweise, als man nach der Entlassung von Julen Lopetegui respektive Santiago Solari in der Saison 2018/19 nach einem neuen Cheftrainer Ausschau hielt. Damals könnte Allegri erneut abgesagt haben. Zinédine Zidane übernahm derweil zum zweiten Mal als Coach der Merengues.
Der Italiener bestätigte persönlich lediglich, 2018 Gespräche mit Real-Präsident Florentino Pérez geführt zu haben. Damals ging es um eine mögliche Nachfolge von Zidane. „Ich hatte dem Präsidenten von Juventus mein Wort gegeben. Weil ich es nicht brechen wollte und wegen meines Respekts vor Juventus habe ich Madrid abgesagt. Das waren Gründe, die mich zu dem Entschluss bewegten“, begründete der damals noch in Turin angestellte Fußballlehrer zu dieser Zeit.
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