
„Es gibt auch Tage, an denen es mal nicht funktioniert“
[dataset id=39]MADRID. Wenn man Toni Kroos im königlichen Dress spielen sieht, könnte man meinen, dass er das schon sein ganzes Leben lang tut. Der 24-jährige Greifswalder lässt sich keinerlei Integrationsprobleme anmerken und ist innerhalb kürzester Zeit beim spanischen Rekordmeister eingeschlagen. Auf der iberischen Halbinsel feiert man ihn wegen seiner Übersicht sogar schon als „Reals Kaiser“. Dass er die Gene eines abgebrühten Weltmeisters besitzt, zweifelt nach diesem verheißungsvollen Start keiner mehr an. „Ich bin nie nervös, nie zittrig. So bin ich eben gestrickt. Von meiner Qualität überzeugt, weil ich weiß, dass ich mein Potential auch in besonderen Momenten abrufen kann“, sagte der Mittelfeldregisseur, „ich weiß auch, wenn es mal nicht funktioniert, dass man an diesem Tag nicht mehr als ein Fußballspiel verliert. Von daher bin ich sehr relaxt. Und dennoch immer fokussiert, weil es mir natürlich nicht egal ist, wie wir spielen.“
„Ancelotti ist ein total Angenehmer“
Mit dieser Einstellung passt Kroos perfekt zu seinem neuen Trainer: Carlo Ancelotti. Auch der Ex-Münchener lernte den Italiener als ruhige, aber stets auf den Fußball konzentrierte Person kennen. „Ich habe von Anfang an gemerkt, dass er mich will. Er ist ein total Angenehmer, Relaxter. Und was das Fußballerische betrifft: Ein toller Trainer. Weil er schon viel erlebt hat. Das Training ist wirklich gut, macht sehr viel Spaß. Aber wenn wir spielen, da will er gewinnen, ist absolut fokussiert darauf“, berichtete er schwärmend von „Carletto“.

Überhaupt kann sich der Mann mit der Nummer 8 in keinster Weise über etwas beklagen. In seinem neuen Zuhause Madrid fühlt er sich bereits pudelwohl – und das trotz der noch vorhandenen Sprachproblemen. „Die Idee eines Dolmetschers war mal kurz da. Aber es wäre mir unangenehm, immer jemanden dabeizuhaben. Natürlich ist es nicht einfach, weil man vieles noch nicht versteht. Ich schlage mich dennoch gut mit Englisch durch. Und ich habe allgemein das Gefühl, dass sich meine Kameraden freuen, dass ich da bin“, erklärte er.
„Ich mische mich bei Khedira nicht ein“
Eine „gute Verständigungshilfe“ für Kroos stellt derzeit noch sein Landsmann Sami Khedira dar. Der Schwabe wird Real aufgrund des Überangebots im Mittelfeld wohl aber noch vor dem Monatsende verlassen. Zu den Spekulationen um die Zukunft seines 27-jährigen Mitspielers wollte er sich nicht äußern: „Da mische ich mich nicht ein.“
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