
„Mit Veränderungen sollte man bis zum Saisonende abwarten“
MADRID. Wenn Real Sociedad am Mittwoch (16 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker – TICKETS) bei den Königlichen in Madrid gastiert, ist Esteban Granero aufgrund muskulärer Probleme im rechten Oberschenkel zum Zusehen verdammt. Der 28-Jährige wurde in der Landeshauptstadt geboren und verbrachte seine gesamte Jugend in der Real-Nachwuchsschmiede, ehe er sich durch eine Leihstation beim FC Getafe für die erste Mannschaft des Rekordmeisters empfahl. Drei Jahre lang, von 2009 bis 2012, zog er in 67 Spielen die Fäden im Mittelfeld der Blancos, darunter zwei Spielzeiten unter José Mourinho, ehe er in England bei den Queens Park Rangers anheuerte.
Durch die Verbundenheit mit seinem ehemaligen Verein verfolgt „el Pirata“ auch die Diskussionen um den in der Kritik stehenden Übungsleiter Rafael Benítez. Die spanische Presse sagt bereits eine Ablöse des 55-Jährigen durch Zinédine Zidane oder Mourinho voraus. Eine Meinung, die Granero teilt – wenn auch eingeschränkt: „Wir sollten uns nicht an Spekulationen betreffend unseren Gegnern beteiligen. Meiner meiner Meinung nach hat Benítez die volle Rückendeckung vom Verein und man muss ihm Zeit geben. Wir sind halb durch die Saison und mit Veränderungen sollte man bis zum Ende der Spielzeit abwarten. Es ist normal für einen Weltklassen-Trainer, mit einem Verein desselben Kalibers in Verbindung gebracht zu werden. Mourinho und Madrid haben schon mal zusammengearbeitet. Ich bin überzeugt, dass sie es wieder tun werden und es für alle Beteiligten gut sein wird.“
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„Wir wollen gewinnen“
Derzeit belegt Real Sociedad den 14. Tabellenplatz mit zwei Zählern Abstand auf die Abstiegsränge. Den Glauben, Real Madrid auch ohne Granero biegen zu können, holt sich die Mannschaft aus dem Baskenland vor allem durch die durchwachsenen Auftritte der Königlichen in den letzten Spielen: „Ich glaube nicht, dass sie gerade ihr ganzes Können zeigen und wir müssen versuchen, Kapital daraus zu schlagen. Aber obwohl ihre Form nicht stimmt, ist Real noch immer beinahe unschlagbar, denn es gibt soviel Talent in diesem Kader, dass das Spiel in jedem Moment zu ihren Gunsten kippen kann.“
Auch den Einfluss des 81.000 Zuseher fassenden Estadio Santiago Bernabéu auf beeindruckte Gäste kennt der spanische U19-Europameister nur zu gut. Nicht selten wird man allerdings auch im Trikot der Madrilenen von der beeindruckenden Kulisse überrascht: „Es beeinflusst dich als Gast aber vielleicht ein wenig mehr. Aber wenn das Spiel beginnt, schiebst du all deine Emotionen beiseite. Wir wollen gewinnen und ich glaube, dass wir gut genug dafür sind.“
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