Wenn Real Madrid wegen einer Verpflichtung anklopft, fällt die Entscheidung der Spieler und Trainer meist recht klar zugunsten des europäischen Rekordchampions aus. Nicht so bei Ottmar Hitzfeld. Schon länger ist bekannt, dass die Königlichen nach der Saison 1997 ihm angefragt hatten. Warum der 66-Jährige, der damals Borussia Dortmund zum Gewinn der Champions League geführt hatte, zweifelte, verriet er nun gegenüber dem Schweizer Boulevardblatt BLICK. Die Angst vor der Sprachbarriere war für den siebenfachen deutschen Meistertrainer letzten Endes zu groß: „Ich habe 1997 als Champions-League-Sieger mit Dortmund abgelehnt, zu Real zu gehen. Nach einigen schlaflosen Nächten. Aber ich habe gedacht, bis ich Spanisch kann, bin ich schon entlassen.“
Der Ausgang der Saison 1997/98 ist bekannt: Der zu der Zeit bereits in Spanien tätige Jupp Heynckes übernahm stattdessen die Königlichen und führte sie zum Triumph in der Champions League über Zinédine Zidanes Juventus Turin. Trotzdem wurde der Deutsche nach mäßigen Leistungen in Liga und Pokal nach nur einer Spielzeit wieder entlassen.
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