
„Niemand hat Geduld“
MADRID. Nein, es dauerte nicht lange, bis Rafael Benítez als Trainer von Real Madrid erstmals den Gegenwind der Öffentlichkeit am eigenen Leibe zu spüren bekam. Seit dem unverzeihlichen 0:4 im Clásico gegen den FC Barcelona steht der neue Verantwortliche der Königlichen in der Kritik. Eine Tatsache, die Vorgänger Carlo Ancelotti keineswegs verwundert. Vielmehr rechnete der Italiener gar damit, dass man Benítez infrage stellen würde.
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„Ich hatte erwartet, dass er Schwierigkeiten haben würde, denn so ist Real Madrid nun mal“, so „Carletto“ im kanadischen Vancouver gegenüber MEDIASET und PREMIUM SPORT. „Du musst daran denken, immer zu gewinnen und das auch tun. Das Ambiente generiert einen großen Druck. Weder die Fans noch die Presse und der Klub, angefangen beim Präsidenten, haben Geduld. Man muss immer gewinnen. Im Fußball muss man manchmal schwierige Momente durchleben, um schlussendlich Erfolg zu haben und gute Ergebnisse zu erzielen. Manchmal muss man geduldig sein“, meinte der Mann, der das weiße Ballett in den vergangenen beiden Spieljahren trainierte und 2013/14 „la Décima“ gewann.
Seine eigene Entlassung an der Concha Espina möchte Ancelotti übrigens langsam aber sicher nicht mehr öffentlich besprechen: „Das ist Vergangenheit.“ Ende Mai musste der 56-Jährige seinen Hut nehmen, nachdem kein großer Titelerfolg heraussprang.
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