Interview

„Ich fand die Begeisterung wieder, die ich in Madrid verloren hatte“

Real Madrid und Iker Casillas sind nach 25 gemeinsamen Jahren getrennte Wege gegangen, kommen ohneeinander aber sehr gut zurecht. Während die Königlichen in Keylor Navas einen herausragenden Rückhalt entdeckten, fügte sich Casillas bei seinem neuen Arbeitgeber FC Porto problemlos ein. Im Interview mit dem Magazin der UEFA gab der 34-jährige Routinier offen und ehrlich zu, lange Zeit keinen Spaß mehr am Fußball gehabt zu haben.

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Iker Casillas
Iker Casillas führt mit dem FC Porto die Primeira Liga an

„Ich fühle mich wieder wie ein Fußballer“

PORTO. Mehrere Jahre standen Iker Casillas und seine Leistungen bei Real Madrid öffentlich zur Diskussion, ehe sich die Torwart-Ikone im vergangenen August mit dem spanischen Rekordmeister auf eine Trennung einigte. „San Iker“ verließ seinen Jugendverein schweren Herzens, fand mit dem FC Porto jedoch einen neuen Klub, bei dem er dank eines weitaus ruhigeren und familiäreren Umfelds seine fast schon vollständig verlorene Freude am Fußball schnell wiedererlangte.

„Ich wechselte mit dem Gedanken nach Porto, mich wieder wie ein Fußballer zu fühlen. Das habe ich geschafft. Ich kann mich keineswegs beschweren, ganz im Gegenteil. Ich kann nur jedem beim FC Porto danken. Ich fühlte mich vom ersten Tag an sofort geliebt und geschätzt“, berichtete der ehemalige Welttorhüter von seinen ersten Monaten in der portugiesischen Hafenstadt.

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Casillas gefällt es, sich weniger im Mittelpunkt zu befinden als während seiner Zeit in Spanien. Er wählte jedoch auch den Schritt ins Ausland, um neue Trophäen ins Visier zu nehmen. Gegenwärtig führt er mit Porto die Primeira Liga an. „Für mich ist das eine aufregende Zeit, eine Zeit voller Freude und Begeisterung. Diese Begeisterung hatte ich in letzter Zeit wegen meiner Situation bei Real verloren. Es wurde so viel über mich geschrieben und gesprochen, dass selbst mir davon langweilig wurde“, räumte der spanische Keeper ein, dringend einen Tapetenwechsel benötigt zu haben.

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