
„Ich besinne mich einzig und alleine auf den Fußball“
MADRID. Für Gareth Bale könnte es derzeit kaum besser laufen. Der Neuzugang aus Tottenham macht – wie gestern Abend in Almería – Spiel für Spiel mit Toren und Vorlagen auf sich aufmerksam und ist schon nach fast drei Monaten nicht mehr aus der Mannschaft von Carlo Ancelotti wegzudenken. Das vor ein paar Wochen noch anders, als die Nummer 11 ständig über Verletzungen klagte und Schwierigkeiten hatte, sich in das Starensemble zu integrieren. Seine Mannschaftskollegen standen ihm jedoch mit Rat und Tat zur Seite, weshalb heute niemand mehr kritische Worte über den teuren Sommer-Einkauf verliert. „Die Ablösesumme spielt für mich absolut keine Rolle. Ich besinne mich auf den Fußball und verfolge einzig und alleine die Absicht, so gut wie möglich zu werden. Ich träumte immer davon, für Real Madrid zu spielen und deshalb bemühe ich mich, die Fans zufrieden zu stellen“, erklärte der 24-Jährige.
Nicht nur auf, sondern auch abseits des Platzes macht Bale Fortschritte. „Mein Spanisch verbessert sich Schritt für Schritt. Es ist wichtig, die Sprache des Landes zu beherrschen und auch über die Kultur Bescheid zu wissen“, so der fleißige Waliser.
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„Cristianos Zahlen sorgen für Sprachlosigkeit“
Die Nummer 11 weiß allerdings auch, dass sie ohne die Unterstützung ihrer Mitspieler nicht so schnell Erfolge geerntet hätte. Besonders dankbar ist Bale Cristiano Ronaldo, der „mich vom ersten Tag an unglaublich behandelte und mir sehr half. Es herrscht wegen der Ablösesumme keinerlei Rivalität zwischen uns. Wir haben nicht darüber gesprochen, wer wie viel kostete. Wir sind Freunde und genießen es, gemeinsam auf dem Platz zu sein. Man sieht an den Toren und Vorlagen, dass wir uns gut verstehen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber mit ein wenig Glück kann diese Saison eine sehr erfolgreiche werden“, meinte der Linksfuß voller Optimismus.

Dass CR7 sein großes Vorbild ist, ist hinlänglich bekannt. So ist es auch kein Wunder, welchen Spieler er am 13. Januar zum Weltfußballer küren würde: „Cristiano ist für mich der beste Spieler und verdient den Ballon d’Or. Ich denke nicht, dass ihm aktuell irgendwer das Wasser reichen kann. Wenn man bedenkt, was vor allem in seinem Land Portugal für ein Druck auf ihm lastet, ist es einfach nur beeindruckend zu sehen, wie viele Tore er schießt und welche Auftritte er jedes Mal hinlegt. Seine Anzahl an Toren sind zum Ausflippen, sorgen für Sprachlosigkeit.“
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