
„Ich spiele unter dem besten Trainer beim besten Team der Welt“
MADRID. Wie fühlt es sich wohl an, als 20-Jähriger ein Siegtor für die erste Mannschaft von Real Madrid zu schießen? Álvaro Morata machte genau diese Erfahrung am Sonntagabend bei der Wasserschlacht gegen Levante. „Ich wusste, dass eines Tages ein solches Tor fallen würde. Bei Madrid lernt man von Beginn an, dass man immer bis zum Schluss kämpfen muss“, freute sich der Stürmer über sein erstes Tor in der Primera División. In der 84. Minute veränderte sein Kopfballtor alles: Die Merengues gingen schlussendlich doch noch als Sieger vom Platz und Morata war der gefeierte Held. „Ich weiß, dass ich bei der besten Mannschaft der Welt spiele und den besten Trainer habe. Ich habe mir alle Ratschläge, die mir gegeben wurden, zu Herzen genommen und diese haben mir geholfen, besser zu werden. Ich bin allen Personen, die bei diesem Verein arbeiten, sehr dankbar, genauso wie dem ganzen Trainerteam“, so der junge Spanier weiter.
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[dataset id=22]Natürlich war dieser Treffer nicht das Tor für einen Stammplatz bei den Königlichen, doch hat Morata nun endlich zeigen können, dass die Jugend gar nicht so chancenlos ist, wie viele immer behaupteten. Dass diese Bude aber ausgerechnet so entscheidend war, hatte sich der Canterano nicht erträumen lassen: „Ich widme diesen Treffer einem Freund, der krank ist. Ich danke aber auch dem Trainer und meinen Mitspielern, dass sie mich so gut behandeln, seitdem ich mein Debüt gegeben habe. Ich muss aber weiter arbeiten, um noch zu wachsen.“ Doch was ging in Moratas Kopf vor, als Mourinho ihn zehn Minuten vor Schluss zum Aufwärmen schickte und dann als letzte Option für Özil ins Spiel brachte? „Er forderte von mir, dass ich mehr Tiefe ins Spiel bringe und um die hohen Bälle in der Offensive kämpfe. Ich war schon ein paar Mal kurz davor, ein Tor zu schießen, aber dass es dann natürlich ein solches wird… Das sind anfangs keine schönen Spiele, aber am Ende sind es drei wichtige Punkte. Es ist auch nur ein weiteres Spiel und ich hatte das Glück, das Siegtor zu schießen. Ich arbeite weiter wie immer, Mourinho hat mich aber nach dem Spiel beglückwünscht.“
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