„Iker, Iker, Iker“ – Bekenntnis der Fans beim öffentlichen Training

Am Sonntag um 16 Uhr bat José Mourinho zum ersten Training nach den Feiertagen in Valdebebas. Das Besondere: Die Einheit war öffentlich und wurde von nicht weniger als 7000 Fans besucht! Erwartungsgemäß bekannten sich diese lauthals zu Iker Casillas, der im letzten Spiel gegen den FC Málaga 90 Minuten auf der Bank schmorte.

K H30.12.2012, 18:04 Uhr

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Rund 7000 Fans im Estadio Alfredo Di Stéfano

MADRID. Was in Deutschland gang und gäbe ist, ist in Spanien eine absolute Seltenheit. Zumindest bei Real Madrid finden maximal drei öffentliche Trainingseinheiten pro Jahr statt. Am heutigen Sonntag luden die Blancos ihre Anhänger mal wieder ins Trainingszentrum nach Valdebebas ein. Das Estadio Alfredo Di Stéfano, die Spielstätte der Jugendteams und der Castilla, diente als Schauplatz für 7000 begeisterte Fans. „Welch ein spektakuläres und einmaliges Erlebnis! Cristiano, Benzema, Casillas, Ramos…die Kinder sind verrückt nach diesen Spielern und freuen sich sehr, sie so nahe zu sehen“, beschrieb eine Mutter ein „nachträgliches Weihnachtsgeschenk“ für ihre zwei Söhne.

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Eine Stunde lang ließ José Mourinho seine Stars vor den Augen der Madridistas und sogar vor denen eines gut gelaunten Florentino Pérez schuften. Neben den angeschlagenen Raúl Albiol und Fábio Coentrão nahmen zudem Marcelo und Gonzalo Higuaín nicht am Mannschaftstraining teil. Während Letzterer für sich ein paar Platzrunden drehte, schwitzte der Brasilianer erneut im Kraftraum. Mit Diego Llorente (Rechtsverteidiger der dritten Mannschaft) und Adri Castellano (Linksverteidiger der A-Jugend) ließ Mou zwei ganz junge Küken am Training teilhaben. Ob einer der beiden Jungspunde nächste Woche gegen Real Sociedad (6. Januar, 17 Uhr, live auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker) im Aufgebot der ersten Mannschaft steht? Dem „Special One“ ist bekanntlich alles zuzutrauen…

Für eine Überraschung sorgte der Übungsleiter aus Portugal bereits letzte Woche. Beim letzten Liga-Spiel gegen den FC Málaga verbannte er Vereinsikone und Welttorhüter Iker Casillas auf die Ersatzbank. Von den Rängen zu hören waren heute deshalb immer wieder „Iker, Iker, Iker“-Rufe. Die Schaulustigen bekannten sich zu ihrer Nummer eins. Erfreulich: Pfiffe gegen den Coach gab es nicht. Einige Anhänger stellten gegenüber dem vereinseigenen TV-Sender sogar klar: „Mou ist der Beste und wir halten zu ihm!“