Für das finale und entscheidende Gruppenspiel in der Champions League gegen Borussia Mönchengladbach (Mittwoch, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und DAZN) kann Real Madrid endlich wieder auf Kapitän Sergio Ramos zurückgreifen. Der Abwehrboss verpasste verletzungsbedingt (Muskelfasereinriss) die letzten fünf Pflichtspiele. Ex-Madrilene Bodo Illgner, der zwischen 1996 und 2001 bei den Königlichen im Tor stand, hebt die Bedeutung des Innenverteidigers vor dem Duell in der Königsklasse hervor.

„Real gegen Gladbach heißt das nächste spanisch-deutsche Duell. Von 5:0 bis 0:5 ist alles möglich, weil Madrid zwar nicht gefestigt wirkt, aber nach dem 1:0 in Sevilla will ich nicht ausschließen, dass Real zu alter Form findet“, schrieb Illgner in seiner Kolumne für den KICKER. Doch der 53-Jährige warnte auch: „Sollte es schiefgehen, wird über Trainer Zinédine Zidane diskutiert werden.“ Immerhin können die Blancos und Zidane aber „wieder auf Sergio Ramos zurückgreifen – und er ist für Real so wichtig wie Müller für Bayern.“
Und tatsächlich ist die Aussage des früheren deutschen Nationaltorhüters keineswegs unbegründet: Ramos verpasste in der laufenden Spielzeit bislang sechs von 16 Pflichtspielen. Ohne den Andalusier verlor Real Madrid mit drei Partien die Hälfte der Spiele. Mit dem 34-jährigen Routinier an Bord gewannen die Merengues sechs Partien, spielten zwei Mal Remis und verloren nur zwei Mal.
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