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Inter kann „durchatmen“: Hakimi-Wechsel zu PSG steht kurz bevor

Real Madrid hat Achraf Hakimi extra mit einem Vorkaufsrecht an Inter Mailand verkauft, aber ein Jahr später können die Blancos scheinbar finanziell nicht mithalten und müssen zusehen, wie das 22-jährige Eigengewächs weiter nach Paris zieht.

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Hakimi traf 2020/21 zwei Mal mit Inter auf seinen Ex-Klub und verlor beide Partien – Foto: IMAGO / Shutterstock

Marotta verrät: Transfer so gut wie durch

MAILAND/PARIS. Dank Achraf Hakimi kann Inter Mailand wieder „ein wenig durchatmen“. Zumindest verrät in Giuseppe Marotta der Inter-CEO, dass es dank des Ex-Madrilenen bald wieder etwas Sauerstoff gibt, „den wir definitiv brauchen werden“. Das hat der Italiener zumindest gegenüber SKY SPORT ITALIA gesagt und damit auch verraten, was seit Wochen im Raum steht: ein Verkauf von Hakimi!

Der Marokkaner war zwar vor einem Jahr erst von Madrid nach Mailand verkauft worden, aber wegen finanzieller Schwierigkeiten schmiss schon Antonio Conte hin und nun „muss“ einer der wertvollsten Spieler verkauft werden. Immerhin: Paris Saint-Germain spült wohl 70 Millionen Euro in die klammen Kassen des italienischen Meisters, auch wenn nicht alles dort bleiben wird – Real Madrid wartet noch immer auf die Ablösesumme von 45 Millionen Euro. Laut AS kommt wohl zusätzlich noch eine Beteiligung von 2,1 Millionen Euro am Weiterverkauf, so hätte Inter immerhin noch ein Plus von 22,9 Millionen gemacht.

Real kann oder will Angebot nicht ausstechen

Theoretisch hätten die Blancos aufgrund eines „Matching Rights“ noch dazwischen grätschen können, aber gegen die finanziell nahezu unabhängigen Franzosen hätte Real kaum mithalten können – bei Madrid ist auch in diesem Sommer eher verkaufen als kaufen angesagt. Den Ex-Blanco, dessen Traum es ist, eines Tages in Madrid zu triumphieren, muss man damit vorerst von dannen ziehen lassen. „Wir sind auf der Zielgeraden. Innerhalb eines Tages denke ich, werden wir den Abschluss erreichen können“, verriet Marotta die fortgeschrittenen Verhandlungen mit PSG und ergänzte: „Es ist ein schmerzhafter Transfer für uns, aber als Direktor muss ich die Richtlinien des Unternehmens interpretieren.“

Mit sieben Toren und zehn Vorlagen an 37 Spieltagen war Hakimi entscheidend an der Meisterschaft beteiligt, spielte sich fest in der Startelf der „Nerrazzuri“. Aber nach einem Jahr ist schon Schluss und der 22-Jährige wird nach Paris wechseln.

Von 2006 bis 2017 in Madrid ausgebildet, könnte Hakimi in einigen Jahren trotzdem zurückkehren. Real Madrid stellte ihn vor einem Jahr zwar selbst ins Schaufenster, obwohl Hakimi Anfang Mai erst zu gab, „gerne dort“ geblieben zu sein, trotzdem macht er keinen Hehl um seine Gefühle: „Real Madrid ist mein Zuhause und ich würde gerne dort spielen.“ Wenn nicht jetzt, dann eben in ein paar Jahren, sofern die Blancos dann wieder finanziell mit PSG mithalten können.

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von
Nils Kern

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Kommentare
Sowas dummes hab ich selten gelesen. Wenn du morgen bei deinem Arbeitgeber die Info bekommst, dass er dir ein Jahr Vertrag gibt mit weniger Gehalt und eine andere Firma dir einen längeren Vertrag mit mehr Geld anbietet, dann nimmt man das halt. Zumal es hier um das Verstreichen einer Frist geht. Gezockt hat er, natürlich. Söldner ist aber ein völlig schwachsinniger Vorwurf.
Ich tu mich immer enorm schwer, wenn man Profi Fussballer mit Ottonormalverdienern vergleichen will. Ramos hat in seiner Karriere so viel Geld verdient, dass es für mehrere Generationen reicht. Diesen Luxus hat der "normale" Arbeitnehmer natürlich nicht.
 

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