Offiziell

Inter-Wechsel offiziell: Hakimi verlässt Real Madrid gen Mailand

Mailand statt Madrid! Es ist offiziell: Achraf Hakimi verbringt seine sportliche Zukunft nicht bei Real, sondern in Italien bei Inter. Die Königlichen kassieren für den Marokkaner kolportierte 40 Millionen Euro, zudem ein Vorkaufsrecht für die nächsten vier Jahre. Eine direkte Rückkaufoption ist in dem Deal nicht enthalten.

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Achraf Hakimi
Hakimis sportliche Zukunft liegt bei Inter Mailand – Foto: imago images / Insidefoto / Kolvenbach

40 Millionen Euro als fixe Ablöse

MAILAND/MADRID. Was am vergangenen Freitag erstmals berichtet wurde, sich für Fans und Interessenten von Real Madrid jedoch wie ein schlechter Scherz anhörte, ist jetzt offiziell bestätigt: Achraf Hakimi schließt sich nach seinem zweijährigen Leih-Aufenthalt bei Borussia Dortmund dem italienischen Spitzenklub Inter Mailand an. Keine Real-Rückkehr – obwohl diese in den letzten Wochen und Monaten immer als wahrscheinlichste Option galt. Die Königlichen selbst haben den Transfer am Donnerstagnachmittag bestätigt.

Der 21-Jährige, der sich beim BVB in 73 Spielen (zwölf Tore, 17 Vorlagen) hervorragend entwickeln konnte, wurde am Dienstagvormittag bereits in der Modestadt gesichtet. Dort absolvierte Hakimi noch den für die Transfer-Abwicklung notwendigen Medizincheck.

REAL TOTAL hatte Ende Mai bereits berichtet, dass sich die Blancos bei Hakimi im Falle einer Offerte durchaus gesprächsbereit zeigen würden. Und mit 40 Millionen Euro sind die Bosse um Präsident Florentino Pérez offensichtlich einverstanden. So hoch soll die fixe Ablösesumme sein, im Erfolgsfall könnte sie um weitere fünf Millionen Euro steigen.

Real erhält offenbar Vorkaufsrecht statt Rückkaufoption

Eine Rückkaufoption zugunsten des 13-fachen Champions-League-Siegers existiert allem Anschein nach nicht. In der Serie A sollen solche vertraglichen Vereinbarungen inzwischen nicht mehr gestattet sein. Real soll dafür über Hakimis Vertragslaufzeit in Mailand hinweg ein Matching Right erhalten, also ein Vorkaufsrecht. Der Rechtsverteidiger ist bis zum 30. Juni 2025 an die „Nerazzurri“ gebunden, somit könnten sich die Madrilenen bis einschließlich 2024 – 2025 wäre er ja ablösefrei – im Falle einer Offerte eines dritten Vereins an Inter in mögliche Transfer-Verhandlungen einschalten und Hakimi für die von dem dritten Verein angebotene Summe in die spanische Hauptstadt zurückholen.

Stammplatz, System: Zwei wesentliche Argumente für Inter

Anders als Inter konnten die Blancos ihrem Eigengewächs keine Stammplatzgarantie bieten. Die rechte Abwehrseite ist seit mittlerweile knapp über einem halben Jahrzehnt in Besitz von Daniel Carvajal. Da Einsätze für Hakimi über allem anderen stehen, bevorzugte er einen schnellen Wechsel gegenüber einem Konkurrenzkampf mit dem 28-jährigen Spanier. Hinzu kommt, dass Inter unter Trainer Antonio Conte, den Real im Herbst 2018 noch holen wollte, so wie der BVB in einem 3-5-2 spielt. Hakimi kann sich dort auf der rechten Seite offensiv mehr ausleben als es bei Real in dem meist praktizierten 4-3-3 der Fall gewesen wäre. Sicher ist: Mit Hakimi verlieren die Merengues ein großes Talent.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Wenn wir mit dem Geld Sancho oder Mbappé noch diesen Sommer für einen vernünftigen Preis holen - okay. Wenn nicht einfach nur katastrophaler Transfer.
 
Wieso hier viele so ausflippen ist schon bedenklich ist es euer Geld nöö also kann es euch egal sein.

Bin mir ziemlich sicher das er zurückkommt er ist ein Madrider Junge come on glaubt ihr wirklich das war es ganz sicher nicht denke dann wenn Dani 31/32 ist gibts ein Welcome Back von daher alles richtig gemacht er ist zu gut um auf der Bank zu sitzen und Dani ist zu stabil defensiv deshalb wäre er auch gesetzt Hakimi muss noch Erfahrungen sammeln und wo lernt am besten Verteidigen in Italien natürlich!!

Wir wissen alle nicht was da im Hintergrund wirklich abläuft wieso 40 Mio. warum so wenig ..ja hat sicherlich auch mit Corona zutun .. vl.hat man ja auch ein bisschen was mit Skriniar schon eingefädelt also Deal ist durch Schluss Punkt akzeptiert es oder werdet Fan von Scheichklubs
 

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