
„Wir kennen uns aus fast allen U-Mannschaften“
KRASNODAR. Seit sechs Tagen ist Julen Lopetegui Real Madrids neuer Trainer. Seit sechs Tagen freut sich mindestens auch ein Spieler besonders: Isco Alarcón machte auf einer Pressekonferenz am Montag keinen Hehl daraus, was die Ankunft des 51-jährigen Spaniers für ihn bedeutet. „Es ist eine sehr gute Nachricht für mich“, verkündete der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler. „Ich kenne ihn seit sehr vielen Jahren und wir kennen uns praktisch aus allen U-Mannschaften (Lopetegui trainierte Spaniens U19, U20 und U21; d. Red.).“
Schon im März zeigte sich die besondere Beziehung zwischen Isco und Lopetegui. In der Nationalmannschaft spürte Isco „das Vertrauen des Trainers, in Madrid habe ich sie vielleicht nicht gewonnen“ verkündete der Madrilene damals und auch sein neuer Klub-Coach schwärmte von dem Mittelfeld-Zauberer: „Er begeistert mich, er hat mich schon immer begeistert.“
Unter Lopetegui schaffte Isco den Durchbruch
Kein Wunder also, dass Isco unter Lopetegui im roten Trikot den Durchbruch schaffte. Die Bilanz seiner letzten 14 Länderspiele unter Lopetegui: neun Tore, zwei Vorlagen und davon nur zwei Partien nicht gewonnen.
„Er gab mir sein Vertrauen“
Am Montag führte Isco diese Beziehung weiter aus: „In den Momenten, als ich in meinem Klub keine große Rolle spielte, gab er mir sein Vertrauen – unabhängig davon, dass er ein großartiger Trainer ist.“
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Dass es durch den plötzlichen Trainerwechsel zu seinem kleinen Chaos kam, stört den Andalusier jedoch wenig. „Wenn es schwierig wird, werden wir stärker. Diese Mannschaft hat so viel Herz, so viel Stolz und so viel Willen, Gutes zu leisten“, stellte Isco klar. Auch das 3:3 gegen Portugal, als Spanien zwei Mal zurück lag und ausgleichen konnte, zeigte ihm: „Diese Mannschaft gibt niemals auf.“ Bleibt nur die Frage, ob nicht nur der Trainerwechsel bei Spanien, sondern auch bei Real die Mannschaft stärker macht.
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