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James jetzt auch Spanier – Real-Rückkehr etwas unproblematischer

James Rodríguez besitzt Medienberichten zufolge jetzt auch einen spanischen Pass. Das macht eine mögliche Rückkehr zu Real Madrid weniger problematisch. Zinédine Zidane plant aber wohl ohnehin ohne den Kolumbianer.

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MUNICH, GERMANY - MARCH 09: James Rodriguez of Bayern Munich looks on during the Bundesliga match between FC Bayern Muenchen and VfL Wolfsburg at Allianz Arena on March 09, 2019 in Munich, Germany. (Photo by Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images)
James spielt bis zum 30. Juni leihweise für Bayern – Foto: Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images

Spanischer Pass für James

MÜNCHEN/MADRID. Eine Rückkehr von James Rodríguez (27) zu Real Madrid wird zumindest in der Theorie etwas unproblematischer. Wie die Zeitungen EL CONFIDENCIAL und MARCA berichten, besitzt der seit Mitte 2017 bis zum Ende der laufenden Saison den FC Bayern München verliehene Kolumbianer jetzt auch die spanische Staatsangehörigkeit.

Von Bedeutung ist das mit Blick auf ein potentielles Comeback im Santiago Bernabéu angesichts der drei Nicht-EU-Profis, die in der Primera División maximal pro Kader erlaubt sind. In dieser Hinsicht haben die Königlichen derzeit ein großes Problem.

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Real muss Ausländerproblem lösen

Mit Vinícius Júnior, Federico Valverde dem brasilianischen Neuzugang Rodrygo Goes (vom FC Santos) sowie den Rückkehrern Andriy Lunin (Ukraine, von CD Leganés) und Martin Ødegaard (Norwegen, von Vitesse Arnheim) gehören dem Team Stand jetzt ab Sommer fünf Spieler an, die aus einem Land stammen, das der Europäischen Union nicht angehört. Real hofft jedoch darauf, dass Uruguay-Talent Valverde seinen spanischen Pass so wie Carlos Casemiro zeitnah erhält.

Éder Militão, dessen Transfer vom FC Porto nach Madrid bereits bestätigt wurde, wiederum besitzt Medienberichten zufolge neben dem brasilianischen auch den portugiesischen Pass. Damit ist er für den Klub genauso wenig ein Problem wie James – falls Real denn überhaupt mit ihm planen sollte. Das ist spätestens seit der Rückkehr von Trainer Zinédine Zidane offenbar nämlich nicht der Fall. Der Mittelfeld-Star hatte wegen seiner Reservistenrolle unter „Zizou“ einst die Flucht aus der spanischen Hauptstadt ergriffen. Kaum vorstellbar, dass der französische Coach plötzlich auf sein einstiges Opfer setzt.

Bayern lässt James-Zukunft weiterhin offen

Ob James stattdessen fest von Bayern verpflichtet wird, ist weiterhin offen. Der deutsche Rekordmeister hat bis zum 15. Juni Zeit, die bestehende Kaufoption in Höhe von 42 Millionen Euro zu ziehen oder sie verstreichen zu lassen. „Es liegt einzig und allein an uns. Wenn wir die Option ziehen, muss er bleiben. Es hängt ganz klar davon ab, ob Niko Kovač ihn behalten will oder nicht“, gab Präsident Uli Hoeneß unlängst zu verstehen. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge machte deutlich: „Hier sind alle happy mit ihm. Ich gehe fest davon aus, dass James auch in der nächsten Saison beim FC Bayern spielen wird.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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