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Copa Libertadores elektrisiert Europa
MADRID. Am Sonntag konnte der Ball endlich rollen. Nachdem das Final-Rückspiel der Copa Libertadores wegen eines Angriffs einiger Fans von River Plate auf den Bus von Boca Juniors am 24. und 25. November abgesagt worden war, war es mit zweiwöchiger Verspätung so weit. Aus Sicherheitsgründen wurde der Superclásico aber nicht wie ursprünglich geplant in Rivers Stadion ausgetragen, sondern im Estadio Santiago Bernabéu, der Heimstätte von Real Madrid. Von Südamerika nach Europa in die spanische Hauptstadt.
River siegte nach Verlängerung 3:1, nachdem es nach 90 Minuten 1:1 gestanden hatte. Das Hinspiel war 2:2 ausgegangen.
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VergrößernÜberall: Policia! Über viertausend Einsatzkräfte sollen für Sicherheit sorgen. „Dieses Spiel wird eine Herausforderung! Es ist offensichtlich, dass es sich um eine komplexe Situation handelt, auf die wir uns nicht lange vorbereiten konnten“, gab Madrids Polizeichef Juan Carlos Castro vorab zu.
VergrößernMittags konnte man sich noch am Bernabéu bewegen, doch gegen 15 Uhr wurde dicht gemacht, die Sperrzone eröffnet.
VergrößernHier kommt nur noch rein, wer ein Ticket hat – eine derartige Sperrzone stellt eine absolute Ausnahme dar. Normal kommen Fans auch ohne Tickets an Spieltagen bis an die Fassade des Bernabéus ran, nur eben nicht rein. Einlass zum Spiel ist um 17:30 Uhr – auch drei Stunden vor Anstoß sind mehr als unüblich.
VergrößernMülleimer? Abmontiert! Zu groß das Risiko, dass Personen dort Dinge lagern, wie beispielsweise Feuerwerkskörper. Das gleiche gilt für Parkplätze, die durch Absperrbänder abgesperrt sind.
VergrößernDas Finale der Copa Libertadores in Madrid steht für zwei Dinge: Sicherheit und Stimmung!
Verletzter James auf der Tribüne
Aufgrund der geographischen Nähe ließen es sich zahlreiche Top-Stars des europäischen Fußballs nicht nehmen, nach Madrid zu reisen und das heiße Duell der beiden Klubs aus Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires hautnah zu erleben. Einer davon: James Rodríguez, bis Ende der Saison von Real an Bayern München verliehen. Der aktuell verletzte Mittelfeld-Star ließ sich auf der VIP-Tribüne des Bernabéu blicken.
Boca vs River en el Bernabéu pic.twitter.com/ve1U9Uqf72
— James Rodríguez (@jamesdrodriguez) 9. Dezember 2018
Bei der Ankunft an seiner ehemaligen Wirkungsstätte riefen ihm einige Schaulustige zu, er möge zur kommenden Saison wieder das Trikot der Königlichen tragen. Dass das auch passieren wird, ist nicht unwahrscheinlich. Zwar besitzt Bayern eine Kaufoption, jedoch ließ der 27-jährige Kolumbianer selbst seine Zukunft erst kürzlich offen.
„Wenn ich nicht spiele, gehe ich“
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Auch Messi, Dybala und Griezmann im Bernabéu
Neben James gastierte auch eine Delegation des FC Barcelona zum Superclásico an der Concha Espina. Lionel Messi, Sergio Busquets, Jordi Alba und Gerard Piqué besuchten die Heimstätte von Real.
Auch die Juventus-Stars Paulo Dybala und Giorgio Chiellini, die Atlético-Profis Antoine Griezmann, Diego Godín, Ángel Correa, Filipe Luis, Thomas Lemar, Vitolo, José Giménez sowie deren Trainer Diego Simeone, die Ex-Real-Stars Wesley Sneijder und Esteban Cambiasso sowie Inter-Kapitän Mauro Icardi und Inter-Legende Javier Zanetti waren gekommen.
Noche especial Love Football pic.twitter.com/tjzLebCYqm
— Antoine Griezmann (@AntoGriezmann) 9. Dezember 2018
Ronaldo nicht vor Ort
Cristiano Ronaldo sagte seinen Besuch ab. Nach dem Weggang von Real im Juli Richtung Turin wäre es dafür noch zu früh gewesen, hatte sein Umfeld im Laufe der Woche zu verstehen gegeben.
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