Das dürften viele Madridistas ähnlich sehen: Real Madrids legendärer Ex-Stürmer Jorge Valdano hat erklärt, warum er es sich an der Stelle von Florentino Pérez und José Ángel Sánchez zweimal überlegen würde, James Rodríguez an Atlético Madrid abzugeben.

„Ich hätte Angst, dass er bei Atléti groß rauskommt. Dass er so triumphiert, was er bei Real nicht geschafft hat. Er ist ein einzigartiger Spieler“, kommentierte der ehemalige Sportdirektor der Königlichen im Interview bei ONDA CERO die immer lauter werdenden Gerüchte um einen möglichen Abgang des 28-jährigen Offensivmanns zum Stadtrivalen.
Dass James, wie kürzlich erst Marcos Llorente, von der Concha Espina an den Cerro del Espino überläuft, erscheint immer wahrscheinlicher. Zum einen, weil die fortgeschrittenen Verhandlungen mit Neapel-Präsident Aurelio de Laurentiis nach dessen Kritik an Reals Transfer-Bedingungen ins Stocken geraten sind. Zum anderen aufgrund der jüngsten Aussagen von Zinédine Zidane. Der Franzose beteuerte nach der Testspiel-Niederlage gegen den FC Bayern (1:3), dass ihm die Situation des Kolumbianers „keine Sorge bereite, da” ihn “nur Spieler beschäftigen, die aktuell zur Verfügung stehen“.
Das tut der Torschützenkönig der Weltmeisterschaft 2014, der nach seinen Einsätzen bei der Copa América derzeit noch urlaubt, nicht. Ob er es überhaupt noch einmal tut, darf bezweifelt werden. Atlético-Boss Enrique Cerezo negierte zuletzt zwar noch Gespräche, gestand indes allerdings: „Atlético ist an großen Spielern interessiert und James ist so einer“.
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