Éder Militão fällt mit einem Kreuzbandriss monatelang aus, David Alaba muss aktuell wegen Adduktorenbeschwerden aussetzen, nach dem 2:0 am Mittwoch gegen Aufsteiger UD Las Palmas fehlte zumindest kurzzeitig auch noch Antonio Rüdiger angeschlagen: Real Madrid ist in der Innenverteidigung nicht mehr allzu weit vom personellen Notstand entfernt.
Denken die Königlichen daher womöglich darüber nach, einen vereinslosen Spieler unter Vertrag zu nehmen? Jérôme Boateng wäre so jemand. Der ehemalige deutsche Nationalspieler, zehn Jahre beim FC Bayern München und zuletzt zwei Spielzeiten bei Olympique Lyon, soll sich telefonisch bei Real angeboten haben. Dem ist in Wahrheit aber offenbar nicht so, jedenfalls hat der 35-Jährige das über seinen Instagram-Account dementiert. „Das wusste ich nicht, interessant“, reagierte Boateng auf einen entsprechenden Bericht, wonach er aus eine Unterschrift in Madrid selbst forcieren wollen würde.

Selbst wenn er das tun würde, wäre das für Real wiederum sicherlich keine Option. Die Führungsriege vertraut darauf, nach dem langfristigen Militão-K.o. mit Alaba, Rüdiger und Nacho Fernández durch die Saison zu kommen. Notfalls würde Carlo Ancelotti im Abwehrzentrum Aurélien Tchouaméni oder Ferland Mendy aufbieten, danach gäbe es mit Álvaro Carrillo und Marvel noch Optionen aus der zweiten Mannschaft.
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