Jesé Rodríguez verlässt Stoke City vorzeitig – Zukunft ungewiss

Intermezzo in England beendet

STOKE-ON-TRENT/LAS PALMAS DE GRAN CANARIA. Obwohl er seine von ständigen Konflikten geprägte Beziehung zu Aurah Ruiz beendet hat, ist für Jesé Rodríguez weiterhin nicht an Fußball zu denken. Der 25 Jahre alte Spanier weilt wegen der schweren Krankheit seines Sohnes Nyan seit Wochen in seiner Heimatstadt Las Palmas. Aus diesem Grund haben er und sein Leih-Klub Stoke City sich jetzt auf eine vorzeitige Trennung verständigt. „Um auf die jüngsten Spekulationen im Zusammenhang mit Jesé Rodriguez zu reagieren, bestätigen wir, dass der Klub Jesé die Erlaubnis erteilt hat, aus persönlichen Gründen bis zum Ende der Saison unbezahlten Urlaub zu nehmen. Er wird somit nicht zu Stoke zurückkehren“, hieß es in einem Statement der abstiegsbedrohten „Potters“.

Streit um Sohn nimmt kein Ende

Jesé war im vergangenen Sommer von Paris Saint-Germain auf die Insel gewechselt, um mehr Spielpraxis zu sammeln. Seitdem kam er jedoch lediglich auf 13 Einsätze in der englischen Premier League. Hauptverantwortlich für seine schwachen Leistungen waren die mit der Krankheit von Sohn Nyan verbundenen Streitereien mit seiner Lebensgefährtin Aurah. Diese nahmen auch nach der Trennung im Januar kein Ende. Aurah warf Jesé mehrfach vor, sich nicht ausreichend genug um Nyan zu kümmern, der seit seiner Geburt im Juni 2017 in einem Krankenhaus auf Gran Canaria um sein Leben kämpft. Der frühere Canterano von Real Madrid wehrte sich dagegen. Zuletzt schrieb er sogar zu einem Post auf Instagram, ihm werde verweigert, seinen Sohn länger als fünf Minuten zu besuchen.

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Diese privaten Probleme ließen ihn zu dem Entschluss kommen, einen Haken hinter die Saison zu setzen. Wie es mit Jesé weitergeht, ist vollkommen ungewiss. Sein Vertrag bei seinem Hauptarbeitgeber PSG läuft zwar noch bis 2021, doch die Franzosen sind keineswegs gewillt, ihn zu behalten. Gut möglich, dass er in seiner Heimat bleibt – und nächstes Jahr in der Segunda División für UD Las Palmas spielt. Der Erstliga-Absteiger hatte schon in der Winterpause Interesse an dem Ex-Blanco bekundet. REAL TOTAL bleibt dran!

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