
Transfer hinter den Kulissen schon abgewickelt?
MADRID/FRANKFURT. Sind die Würfel schneller als erwartet gefallen? Wie die spanische Sportzeitung AS am Freitagabend vermeldete, sei der Transfer von Eintracht Frankfurts Sturm-Ass Luka Jović zu Real Madrid hinter den Kulissen abgewickelt worden. Es ist von seinem Sechs-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2025 die Rede. Kostenpunkt für den 21-jährigen Serben: stolze 60 Millionen Euro. Ein Teil der Ablösesumme, und zwar zwölf Millionen Euro, soll an Jovićs Ex-Verein Benfica Lissabon fließen.
¡Última hora!
El Madrid cierra el fichaje de Jovic
Pagarán 60 millones de euros
El delantero serbio firmará para las próximas seis temporadashttps://t.co/7wAGgSpVud— AS (@diarioas) 3. Mai 2019
Der hessische Klub hatte erst Mitte April die Kaufoption von kolportierten sieben Millionen Euro gezogen, schloss seitdem aber zu keinem Zeitpunkt aus, ihn angesichts seiner starken Leistungen in dieser Saison – bisher 26 Tore in 44 Einsätzen – für eine wesentlich höhere Summe weiterzuverkaufen. Ist das jetzt im Verborgenen tatsächlich schon geschehen?
Frankfurt-Vorstand Bobic behauptet: „Gibt kein Angebot“
Laut Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic offenbar nicht. Einige Stunden vor der AS-Meldung erklärte er gegenüber SKY SPORT NEWS HD den Stand in der Causa: „Es gibt aktuell kein Angebot. Dass es aber im Hintergrund Gespräche und Überlegungen bei größeren Klubs gibt, ist klar. Wir haben noch Zeit. Es muss nicht von heute auf morgen alles entschieden werden. Aber Luka ist natürlich einer der heißesten Spieler auf dem Transfermarkt, das ist uns bewusst.“
Möglicherweise verneint Bobic allein vorliegende Offerten aber auch bloß, um den Fokus auf dem Wesentlichen zu behalten und keinen Wirbel um einen einzelnen Profi zu entfachen. Die Frankfurter kämpfen schließlich derzeit gegen den FC Chelsea um den Einzug in das Europa-League-Finale (Halbfinal-Hinspiel 1:1) und in der Bundesliga bei drei ausstehenden Spieltagen als aktueller Tabellenvierter um die Sicherung des Champions-League-Platzes.
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Wie REAL TOTAL berichtete, hatte sich Reals Generaldirektor José Ángel Sánchez bereits Ende März in Madrid mit dem Berater von Jović, Fali Ramadani, getroffen. Ob es dabei aber auch wirklich um den Torjäger ging, kann nicht seriös beantwortet werden. Medienberichten zufolge soll das der Fall gewesen sein, jedoch vertritt jener Ramadani unter anderem auch die Interessen von Miralem Pjanić (Juventus Turin) und Kalidou Koulibaly (SSC Neapel).
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