
Frankfurt zieht Kaufoption – für baldige Mega-Summe?
FRANKFURT/MADRID. Jetzt gehört er auch fest zu Eintracht Frankfurt. Wie der Bundesliga-Klub aus Hessen am Mittwoch bekanntgab, wurde Luka Jović mittels einer Kaufoption in Höhe von sieben Millionen Euro von Benfica Lissabon verpflichtet. Dass der 21 Jahre Serbe trotz seines bis 2023 laufenden Vertrags aber auch noch in der nächsten Saison das Trikot der SGE trägt, ist gar nicht mal so sicher.
Mit seinen starken Leistungen – bislang 25 Tore in 41 Einsätzen – hat der Angreifer auf europäischer Spitzenebene unlängst Begehrlichkeiten geweckt. Reges Interesse, so wird es medial immer wieder berichtet, soll insbesondere Real Madrid zeigen. Nach Informationen der spanischen Sportzeitung AS seien sich die Königlichen und die Frankfurter sogar schon so gut wie einig. Der Deal soll sich demnach in einer Größenordnung von mindestens 50 Millionen Euro bewegen. Für die Eintracht wäre das in finanzieller Hinsicht ein großer Gewinn. Und aus diesem Grund schließen die Verantwortlichen einen Verkauf nicht aus.
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Bobic: „Keine Chance, wenn ein großer Klub kommt“
Die Chance, dass Jovićs Trainer ab Sommer auf den Namen Zinédine Zidane und nicht weiterhin Adolf Hütter hört, sei „auf jeden Fall da“, gab Sportvorstand Fredi Bobic am Samstagabend im ZDF-„Sportstudio“ wenig geheimnisvoll zu.
Der 47-Jährige machte aber auch deutlich, man müsse immer vorsichtig sein, „wenn man vor dem Transferfenster schon sagt, er wird zu 100 Prozent bleiben oder gehen. Er ist mit seinen 21 Jahren natürlich eine unheimlich heiße Ware in Europa. Jeder große Klub hat schon ein Auge auf ihn geworfen, das wissen wir. Garantieren kann man aber nichts. Ich hoffe und wünsche mir, dass er bei uns bleibt. Ich bin aber auch so realistisch, dass ich weiß: Wenn ein ganz Großer um die Ecke kommt, wirst du keine Chance haben“.
Reals Generaldirektor José Ángel Sánchez traf sich Ende März bereits mit dem Berater von Jović, Fali Ramadani – REAL TOTAL berichtete. Ob es dabei aber auch um den Überflieger des Europa-League-Halbfinalisten ging, ist reine Spekulation. Medienberichten zufolge soll das der Fall gewesen sein, jedoch vertritt jener Ramadani unter anderem auch die Interessen von Miralem Pjanić (Juventus Turin) und Kalidou Koulibaly (SSC Neapel).
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