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Jović-Wechsel zu Real Madrid von Eintracht Frankfurt dementiert

Eintracht Frankfurt dementiert einen angeblich bereits feststehenden Transfer von Luka Jović zu Real Madrid. Es herrsche nicht einmal Kontakt zwischen den Klubs.

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FRANKFURT AM MAIN, GERMANY - OCTOBER 19: Luka Jovic of Frankfurt is challenged by Matthias Zimmermann of Duesseldorf during the Bundesliga match between Eintracht Frankfurt and Fortuna Duesseldorf at Commerzbank-Arena on October 19, 2018 in Frankfurt am Main, Germany. (Photo by Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)
Jović steht bei einigen Top-Klubs hoch im Kurs – Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images

Bobic: „Es gibt keinen Kontakt zu Real Madrid“

FRANKFURT. Jetzt steht Aussage gegen Aussage. Nachdem die spanische Sportzeitung AS am Freitagabend vermeldet hatte, dass Luka Jović zur neuen Saison für 60 Millionen Euro zu Real Madrid wechselt, folgte nun das Dementi von Eintracht Frankfurt.

„Es gibt keinen Kontakt zu Real Madrid. Ausnahmsweise muss ich keine Notlüge nutzen, denn es gab wirklich noch keinen Kontakt. Ich kenne sie sehr gut“, teilte Fredi Bobic, bei dem Europa-League-Halbfinalisten als Sportvorstand tätig, gegenüber ESPN mit.

Transfer nicht ausgeschlossen

Kurz vor der Meldung des angeblich feststehenden 60-Millionen-Euro-Transfers hatte ebenfalls Bobic betont, es gebe „aktuell kein Angebot“ für den 21-jährigen Serben. Dass die Hessen den erst kürzlich für rund sieben Millionen Euro von Benfica Lissabon fest verpflichteten Überflieger – bisher 26 Tore in 44 Saison-Einsätzen – in diesem Sommer aber noch für wesentlich mehr Geld veräußern, schließen sie nicht aus.

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Möglicherweise dementiert Bobic die momentane Berichterstattung um Jović nur, um den Fokus auf dem Wesentlichen zu behalten und keinen Wirbel um einen einzelnen Profi zu entfachen. Die Frankfurter kämpfen derzeit gegen den FC Chelsea um den Einzug in das Europa-League-Finale (Halbfinal-Hinspiel 1:1) und in der Bundesliga bei drei ausstehenden Spieltagen als aktueller Tabellenvierter um die Sicherung des Champions-League-Platzes.

Reals Generaldirektor José Ángel Sánchez hatte sich bereits Ende März in Madrid mit Jović-Berater Fali Ramadani getroffen. Ob es dabei aber auch wirklich um den Torjäger ging, kann nicht seriös beantwortet werden. Medienberichten zufolge soll das der Fall gewesen sein, jedoch vertritt jener Ramadani unter anderem auch die Interessen von Miralem Pjanić (Juventus Turin) und Kalidou Koulibaly (SSC Neapel).

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Er ist quasi verpflichtet das zu sagen.
Die wollen die Euro League, die Bekanntgabe von Jovics Transfer würde in Frankfurt nur Unruhe stiften.
 
Jetzt weiß man wirklich nicht mehr was man glauben soll.
Die As berichtet normalerweise aber nicht von einem perfekten Deal wenn nichts dran ist, möglicherweise will Bobic einfach keine Unruhe.
Wir müssen bei Hazard und Jovic einfach bis Saisonende warten.
 
Ist schon sehr auffällig.

Die AS schreibt viel Müll, aber bei fixen Transfers nach oder von Spanien sind sie eine der besseren Quellen, haben z.B. den Hernandez Transfer zu Bayern als eine der ersten verkündet.

Ein klares Dementi klingt auch anders. Bobic hat zuerst "kein Kommentar" gesagt, erst auf Nachbohren kam diese halbherzige Dementi. Dass es keinen Kontakt gibt/gab, zumindest zwischen Real und dem Spieler/Berater, ist nachweislich falsch.

Ich denke da ist was am Laufen.
 
Bobic hat letztes Jahr auch ein paar Stunden vor der „Bekanntgabe“ vom Trainerwechsel gesagt, dass Kovac nicht mit Bayern verhandelt!
 

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