
Bobic: „Es gibt keinen Kontakt zu Real Madrid“
FRANKFURT. Jetzt steht Aussage gegen Aussage. Nachdem die spanische Sportzeitung AS am Freitagabend vermeldet hatte, dass Luka Jović zur neuen Saison für 60 Millionen Euro zu Real Madrid wechselt, folgte nun das Dementi von Eintracht Frankfurt.
Aquí está la portada de hoy, sábado 4 de mayo
Jovic, hecho pic.twitter.com/eRafxoGy8u— AS (@diarioas) 3. Mai 2019
„Es gibt keinen Kontakt zu Real Madrid. Ausnahmsweise muss ich keine Notlüge nutzen, denn es gab wirklich noch keinen Kontakt. Ich kenne sie sehr gut“, teilte Fredi Bobic, bei dem Europa-League-Halbfinalisten als Sportvorstand tätig, gegenüber ESPN mit.
Transfer nicht ausgeschlossen
Kurz vor der Meldung des angeblich feststehenden 60-Millionen-Euro-Transfers hatte ebenfalls Bobic betont, es gebe „aktuell kein Angebot“ für den 21-jährigen Serben. Dass die Hessen den erst kürzlich für rund sieben Millionen Euro von Benfica Lissabon fest verpflichteten Überflieger – bisher 26 Tore in 44 Saison-Einsätzen – in diesem Sommer aber noch für wesentlich mehr Geld veräußern, schließen sie nicht aus.
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Möglicherweise dementiert Bobic die momentane Berichterstattung um Jović nur, um den Fokus auf dem Wesentlichen zu behalten und keinen Wirbel um einen einzelnen Profi zu entfachen. Die Frankfurter kämpfen derzeit gegen den FC Chelsea um den Einzug in das Europa-League-Finale (Halbfinal-Hinspiel 1:1) und in der Bundesliga bei drei ausstehenden Spieltagen als aktueller Tabellenvierter um die Sicherung des Champions-League-Platzes.
Reals Generaldirektor José Ángel Sánchez hatte sich bereits Ende März in Madrid mit Jović-Berater Fali Ramadani getroffen. Ob es dabei aber auch wirklich um den Torjäger ging, kann nicht seriös beantwortet werden. Medienberichten zufolge soll das der Fall gewesen sein, jedoch vertritt jener Ramadani unter anderem auch die Interessen von Miralem Pjanić (Juventus Turin) und Kalidou Koulibaly (SSC Neapel).
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