
„Rückkaufsrecht ein Damoklesschwert über unseren Köpfen“
TURIN. Der heiße Poker um Álvaro Morata beginnt allmählich. Und Juventus Turin weiß: Wenn Real Madrid ernst macht, wird es schwer, wenn nicht sogar unmöglich, den 23-jährigen Spanier in den eigenen Reihen zu halten. Erst recht dann, wenn er selbst eine Rückkehr in seine Heimatstadt wild entschlossen in Erwägung zieht. Der Torjäger machte diesen Eindruck jüngst in einem Interview zwar nicht unbedingt, bezeichnete es allerdings als „reale Möglichkeit“, ab der Saison 2016/17 wieder das Trikot der Königlichen zu tragen.
Die Italiener sitzen aufgrund der Rückkaufoption, die Real für Mitte 2016 und 2017 besitzt, am kürzeren Hebel und müssen sich bewusst sein, ab Juli womöglich nicht mehr auf Morata zurückgreifen zu können. Generaldirektor Giuseppe Marotta im Rahmen der Einweihung des neuen medizinischen Zentrums des Klubs: „Es ist normal, dass hinsichtlich seiner Zukunft Unsicherheit herrscht. Das Rückkaufsrecht, das Real Madrid für Morata hat, ist ein Damoklesschwert über unseren Köpfen. Wir leiden darunter, aber so ist es.“
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„Wir beginnen bald, mit Madrid in den Dialog zu treten“
Der 58-jährige Funktionär verdeutlichte zugleich einmal mehr, dass man mit dem sechsmaligen Nationalspieler Spaniens gerne auch ein drittes Jahr verbringen würde und kündigte an, demnächst Gespräche mit dem spanischen Rekordchampion aufzunehmen. „In erster Linie muss es eine Einigung zwischen Real Madrid und Juventus geben. Wir sind stolz, ihn bei uns zu haben. Wir werden bald beginnen, mit Madrid in den Dialog zu treten. Wenn es möglich ist, wollen wir ihn bei uns halten“, so Marotta.
Laut des Vertrags, den die beiden europäischen Top-Vereine beim Transfer im Sommer 2014 unterzeichneten, können die Blancos ihr früheres Eigengewächs offiziell zwischen dem 1. und 15. Juli wieder an die Concha Espina lotsen.
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