Interview

Karanka: „Hazard sollte man nicht mit Cristiano Ronaldo vergleichen“

Eden Hazard ist der geforderte „Galáctico“, der ein Jahr nach dem Abgang von Cristiano Ronaldo in Richtung Juventus Turin, für 100 Millionen Euro vom FC Chelsea verpflichtet wurde. Wenn zugleich viele Fans in Hazard den Nachfolger für CR7 sehen, hält Aitor Karanka, ehemaliger Blanco, die Vergleiche zwischen den beiden Spielern für unangebracht.

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Eden Hazard: Nun Superstar der Ära nach CR7 – Foto: Angel Martinez, Catherine Ivill/Getty Image

Karanka: „Druck auf Hazard auszuüben, wäre nicht gut“

MADRID. Mit Eden Hazard hat Real Madrid in diesem Sommer einen “Galáctico” unter Vertrag genommen. Einen solchen Superstar, der in der Lage ist, den Unterschied zu machen. Seit dem Abgang von Cristiano Ronaldo in Richtung Juventus Turin war dieser auch dringend gefordert, zumal zur Vorsaison kein adäquater Nachfolger gekommen war – das sportliche Ergebnis daraus ist bekannt. Exakt 100 Millionen Euro überwies Real Madrid für die Dienste des belgischen Edeltechnikers an den FC Chelsea. Klar ist, dass die Hoffnungen deshalb auf dem 28-Jährigen liegen, denn immerhin bewies dieser bereits bei seinem vorherigen Klub, was in ihm steckt.

Real Madrid Trikot

Ob Hazard aber auch in die Fußstapfen von keinem geringen als CR7 treten kann? Laut Aitor Karanka, einst Spieler und Co-Trainer bei den Blancos, sei “Hazard ein Spieler, der den Unterschied ausmacht. Bei Vergleichen mit Cristiano Ronaldo sollte man jedoch vorsichtig sein”. Wie der 45-jährige Spanier, der bis Anfang 2019 den englischen Championship-Klub Nottingham Forest coachte, im Interview mit der spanischen Nachrichtenagentur EFE weiter ausführte, sei es generell unmöglich Real Madrids Rekordtorschützen das Wasser zu reichen: “So einen wie Cristiano gibt es nur einmal. Druck auf Hazard auszuüben, wäre deshalb nicht gut.”

„Er wird zeigen, was er drauf hat – aber anders als Cristiano“

“Bei Chelsea hat er gezeigt, dass er den Unterschied machen kann und in Spanien, mit der Qualität, die er besitzt, wird es ihm ebenso gelingen – nur eben anders wie Cristiano Ronaldo”, befand Karanka, der somit große Stücke auf den bisherigen Rekordeinkauf der Merengues in diesem Sommer legt. Hazard ist neben neben Luka Jović, Éder Militão, Ferland Mendy, Rodrygo Goes und Takefusa Kubo einer von sechs Neuzugängen. Ob die Königlichen bei bereits 300 Millionen Euro an Transferausgaben, neben dem Belgier noch einen weiteren “Galáctico” ins Estadio Santiago Bernabéu locken können – vielleicht im Mittelfeld, wo noch Bedarf bestehen würde – bleibt abzuwarten.

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